- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 102

später hierauf zurückkommen werden. Ebenso wenig wollen wir
uns bei einer Zusammenstellung der verschiedenen (truppen von
Geschlechtern, der Zwei-, Drei-, und Mehrgliedsgeschlechter in
dieser Beziehung aufhalten, sondern gehen direkt an die
Untersuchung des Familienstandes in den Gliedern oder Generationen
jeder solchen Gruppe, denn erst hierdurch erhalten wir den rechten
Einblick in die Ehclichkcit innerhalb der Gcschlcchtcr und somit
auch in die Bedeutung derselben für ihren Bestand. Der
Vollständigkeit wegen wollen wir hierbei nicht nur. wie eben
geschehen, so verfahren, daß die Verheirateten einzig und allein
mit den Heiratsfähigen verglichen wurden, sondern auch so, daß
sie mit sämtlichen Individuen zusammengestellt werden. Dies
ist in statistischen Publikationen die gewöhnliche Art, wie die
Zahl der stehenden Ehen angegeben wird. Wird sie auf die
ausgestorbenen Geschlechter aber mit Unterscheidung nach den
Gliedern angewendet, so erfährt man, daß das Heiraten stark mit
diesen abgenommen hat. Es möge genügen, als Beweis hierfür
nur die Zahlen für die Fünfgiiedsgeschlechter anzuführen

Verheiratet in sämtlicher Mii nn liehen.
Glied °/„

II 55.8

III 41,1

IV 35,9

V [6,8

Ebenso verhält es sich in den übrigen Geschlechtergruppen.
Die auf diese Weise gemessene Eheziffer zeigt eine
fortlaufende und rapide Degression; und man ist ohne weiteres
geneigt, dieser Degression die Schuld für die abnehmende Größe
der Glieder und das Aussterben der Geschlechter beizumessen.
Diese Schlußfolgerungen sind jedoch übereilt. Aber sie zeigen
gleichzeitig, wie leicht der Uneingeweihte sich in den Irrgängen
der Statistik verirrt Die für die Messung der Ehelichkeit hier
angewendete Methode ist sehr unvollkommen, indem sie ein
Element, die Unmündigen, mit in den Vergleich zieht, das zur
Masse der Verheirateten in keinem Funktionsverhältnis steht.
Schließt man die ersteren aus und untersucht dann den
Familienstand nur unter den Heiratsfähigen, sa kommen wir zu einer
anderen Betrachtungsweise dieser Dinge. Von denen, die ein
reiferes Alter erreicht haben, waren unverheiratet und
verheiratet gewesen in relativen Zahlen

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