- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— III —

Der Unterschied zwischen den Gliedern ist bedeutend.
Beinahe durchweg kommen die kinderlosen Ehen am wenigsten im
ersten Gliede, wo sie niedrigstens 9,4%. höchstens 15,7 °/0, im
Durchschnitte 12 °/0 sämtlicher Ehen betragen, vor. Aber das
war ja nur zu erwarten; denn das erste Glied nimmt hierin, wie
in vielem anderen, eine Ausnahmestellung ein. Man kann die
Ehen der Stammväter als eine Auswahl betrachten. Wenn diese
nämlich in der Ehe keine Kinder bekommen haben, so haben
sie überhaupt kein sie selbst überlebendes Geschlecht gegründet.
Lassen wir diese also unberücksichtigt und gehen wir zu den
übrigen Gliedern. außer dem letzten, also den
Zwischengliedern oder dem zweiten der Dreigliedsgeschlechter, dem
zweiten und dritten der Viergliedsgeschlechter u. s. w., so merken
wir, daß die Zahl der kinderlosen Ehen dort meistens höher als
im ersten Gliede, aber nicht so viel höher ist, wie man nach der
besonderen Stellung dieses Gliedes vermuten könnte. Die
niedrigste vorkommende Zahl beträgt nämlich 9,8 "!„ sämtlicher
hierhergehörigen Ehen, die höchste 24,0 "/’„ und die Durchschnittszahl
für alle ungefähr 19% An sich betrachtet ist dies, wie wir
später bei der Behandlung des jetzigen Adels sehen werden, keine
übertrieben hohe Zahl. In welchem Maßstabe übrigens die
Quellen durch Unterlassung der Erwähnung nicht nur
totge-geborener Kinder, sondern möglicherweise auch eines lebend
geborenen, aber in zartem Alter gestorbenen Kindes, zu einer
Vergrößerung des Prozentsatzes der Unfruchtbarkeit haben beitragen
können, ist jetzt unmöglich mit Sicherheit zu sagen. Alles spricht
jedoch dafür, daß Fehler dieser Art nicht sehr zahlreich sind’).
Unter allen Umständen ist man zu der Annahme gezwungen,
daß die Unfruchtbarkeit in diesen Zwischengliedern, mit
Rücksicht auf die vielen Wiederverheiratungen, keine ungewöhnlich große
war. - Außer dieser Beobachtung, betreffs der Zwischenglieder,
macht man auch die, da3 die Unfruchtbarkeit innerhalb aller
ungefähr gleich groß war Die Differenzen der Zahlen sind nicht
groß, außer bei den wenigen Sechsgliedsgeschlechtern.

1) A priori kann angenommen werden, daß Fehler dieser Art bei Ehen, die
durch den Hingang eines Kindes in zartem Alter für immer kinderlos wurden, weniger
gewöhnlich sein müssen als bei solchen, die mit mehreren Kindern gesegnet waren.
— Betreffs der Quellen sei außerdem mitgeteilt, daß sie gewöhnlich bestimmte
Angaben über Kinderlosigkeit enthalten und nur in etwa to°<n sämtlicher hierhergehöriger
Fälle hierüber Schweigen beobachten.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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