- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
113

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Das Geschlecht der Geborenen. Die Fortsetzung der
Untersuchung i’tber die Zusammensetzung der ausgestorbenen Geschlechtcr
führt zur Frage nach dem Zahlenverhältnis der Knaben und
Mädchen in denselben. Dies ist ein Kardinalpunkt nicht nur in der
Zusammensetzung der Geschlechter, sondern überhaupt für deren
Existenz. Das Geschlecht als Yerwahdtschaftsgruppe der
männlichen Seite steht und füllt mit dem Vorhandensein mannlicher
Mitglieder. Hierin kann also nicht nur eine Art für das
Aussterben der (reschlechter, sondern geradezu die eigentliche Ursache
dazu zu suchen sein. De Candolle behauptet ja auch, alle
Wimen und Geschlechter müßten infolge nur weiblicher
Nachkommenschaft in einem Gliede aussterben. Dies ist, wie schon
oben angeführt, eine große Uebertreibung. Unzweifelhaft ist tiber,
daß Leben und Tod der Geschlechter hiervon abhängt, und daß
faktisch eine Menge (ieschlechter infolge weiblicher Geburten
statt männlicher erlöschen. Besonders ist betreffs des schwedischen
Adels gesagt worden, daß dies die eigentliche Lirsache des
llin-schwindens wäre. Wir wollen nun sehen, was die untrüglichen
Ziffern betreffs der uns zur Autopsie vorliegenden verstorbenen
(ieschlechter hierzu sagen.

Sieht man, was man ja offenbar tun muß, vom ersten Gliede,
sowie von den in die Geschlechter einheiratenden Frauen ab,
und berücksichtigt nur die in den Geschlechtern Geborenen
männlichen und weiblichen Geschlechtes, so findet man, daß au:
insgesamt 5408 männliche 5478 weibliche gekommen sind. Ini
Gegensatz zu dem gewöhnlichen Verhältnisse, laut welchem 105
bis to6 Knaben auf 100 Mädchen ehelich geboren werden, ist
hier das Verhältnis gg.S zu 100 gewesen, eine nicht unbedeutende
l’eberzähligkeit des sogenannten schwächeren Geschlechts.
Diejenigen, die gesagt haben, daß der schwedische Adel infolge
überwiegend weiblicher Nachkommenschaft erlischt, scheinen also
Grund fur ihre Ansicht gehabt zu haben. Allein wir dürfen nicht
bei diesem ersten Resultate der Analyse stehen bleiben. Von
der ganzen Masse müssen wir zu den Gruppen, aus denen
sic-gebildet ist. uns wenden; und da finden wir, daß die
entsprechenden Zahlen betragen haben für:

ZweigliedsgescHechler 89,4 miinnl, gegen 100 weibl.

Dreiglieds- „ 95,9 ,, ,. ,, ,,

Vierglieds- ,. 105.9 „ „ ,. .,

Fttnfglleds- „ 108.1 ,. ,. „

Seclisglieds- ,, Ii>6,6 „ ,, ,,

Siehenglieds- 98,0 ,, „
Knillheek, lVr Bchwodisehy Adel. 8

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/adelschwed/0127.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free