- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
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(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - C. Der erste Teil des jüngeren Eisenzeitalters (Vom Beginn des fünften bis zum Beginn des achten Jahrhunderts.) - Goldene Schmucksachen. Bracteaten

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den im Norden gefundenen Münzen trifft — den Goten an der
Donau zahlen mussten. Mit Hilfe der Funde kann man auch
leicht die Strasse ausfindig machen, auf der diese Goldzahlungen
bis zu den mit den Goten nahe verwandten Stämmen an den
Küsten der Ostsee gelangten. Diese Strasse folgte den Thälern
der grossen Ströme, besonders der Weichsel[1], durch das jetzige
Polen und das östliche Deutschland.

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125. Goldbeschlag einer Schwertscheide.

Södermanl. 1/1.


Ein Blick auf die kostbaren goldenen Schmucksachen aus
jener Zeit, die jetzt im Nationalmuseum zu Stockholm verwahrt
werden, zeigt
hinlänglich welcher Reichtum
an Gold damals in
Schweden vorhanden
gewesen sein muss.
Goldringe von 8—900
gr. Gewicht sind
mehrmals gefunden worden.
Der grösste Goldschatz,
den man bis jetzt aus
Schweden kennt, und
einer der grössten, die
je in ganz Europa gefunden sind, ist der, welcher 1774 bei
Thureholm in Södormanland, nahe bei Trosa, entdeckt wurde.
Von diesem Fund, der über 12,3 K° wog, befindet sich im
Nationalmuseum ein grosser prächtiger Halsring aus feinem Gold
(Fig. 124) im Gewicht von 990 gr., sowie der schöne Goldbeschlag


[1]
Dass der gewöhnliche Handelsweg zwischen Südeuropa und
Skandinavien dem Lauf der Weichsel folgte, das geht auch daraus hervor, dass
der im Beginn des sechsten Jahrhunderts lebende gotische Schriftsteller
Jordanes (oder Jornandes), Bischof von Ravenna, von der „Insel Scanzia“
(Schonen oder Schweden) spricht, als mitten vor der Mündung der Weichsel
liegend.

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