- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Drittes Hauptstiick. V. d. Lage u. Bewegung d. Magnetpole. 79
In der Ndhe des Feuerlandes haben die Abweichungslinien wieder eino
åhnliche Form j hier ist, etwas ostlich von demselben, ein Maximum ostlicher
Abweichung, und wiewohl man auf der eiitgegengøéefztetl Seite iin Sudmeere
teine westliche Abweichung findet, so siehet man doch, d.ifs die ostliche Ab-
Weichung bis zu einem gewissen Minimum von ungefahr 2° ab, und nachher
gegen Neuzeeland wieder zunimmt.
In Sibirien bemerkt man, dafs die ostliche Abweichung zurrst steiget,
hierauf abnimmt und westluh wird, darauf bey Kamtschatka wicder oetlich
wird} die Form der ostlichen Abweichungslinim gleicht der Form der Linien
an den drey angefiihrten Steilen. Diese Anomalien in Sibirien und bey dem
Feuerlande icheiaen auf eine schvrochere pertUrbirendø Kraft liinziuleuten.
Ziehea wir die Neigungskarte zu Ilathe, so sehen wjr auf der Karte fiir
1780 eine der obenangefiAhrten Biegungen oder Krurnmungen gegen den Aequa
tor bey allen Neigungslinien in Nordamerika nath der Iludsonsbay hinj und
in demselben Parallelcirkel steht die Neigung da am liochsten. Eine gleiche
Biegung und ein Maximam der sudlichen Neigung treffen wir bey Neuholland.
Eben das findet etwas westlich vom Feuerlande und in Sibirien stått ; doch ist
die Kriimmung hirr geringer, als an den zwey obenangefiihrten Orten.
Endlich ward iin vorigen Ilauptstiicke bewiesen, daft die magnetische
Kraft von Amerika nach Europa zu abnimmt, wo sic ilir Minimum erreicht zu
haben scheint, und dafs sic weiter ostwiirts wieder znzunehrnen anfangtj fer
ner, dafs die Zunalime der Intensitat von Surrobaya bis zur Spitze von Van
Diemens Land, so vvie von dem magnetischen Aequntor in Peru bis naeh
INlexiko grofser ist, als die Zunalime zwischen zwey Orten, von denen der
eine in Amerika und der andere in Europa liegt.
Da also alle drey magnetischen Phånomene hierin iiberc-instimmen , so
hat man gegriindete Ursache, an folgenden vier Punkten der Erde einen Mag
netpol zu vermuthen: 1) in der Nahe der Iludsonsbay, 2) sudlich vom Van
Diemens Lande, 5) im sibirischen Eismeere, 4) im Si.idmeere unweit des
Feuerlandr?.
Dio Karte No. XTT. steilt zwey Segmente der nordlichen und sudlichen
Erdkugel vo/a 400 der Breito bis zu den Polen dar. Auf dem sudlichen Seg

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