- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
437

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Von den taglichen Bewegungen der Magnetnadel. 437
Einrichtung, wofern etwas mehr damit entdeckt werden soll. Was icli Lisher
gefunderi, besteht darin : i) dafs sich das Centrum der sogenannten Nordlicht
sonne, die bekauntlich niclit vveit vom Zeniili steht und bisweilen nacli allen
Himmelsgegenden, gleichsam cia /elt bildend, die schonsten Strahlen verbrei
tet, auf das genaueste in derselben Ricktung zeigt, vrelcbe die Neigungsnadeln
ausweisenj d. h. bey uns ungefåhr in 75 0 liohe gen Sliden in der Vertikal*
ebene, vvelche, suwie die Abweichung , dermalen etvva 14 Gråde nacli Osten
von der Mittagslinie abweicht. Die.se Sonne ist, me Cates (Smith Optiksf p. 67).
Mairan (Traité de Vaurore borcalc, 1 754, p. 159) nebst mehierén richtig ge
zeigt haben, nichts als eine optische Projectionsiigur, welche die nach dieser
Richtung parallel emporsteigenden Strahlen dea Notdlichtes in unserem Auge
und Urtheil am eingebildeten Ilimmelsgewolbe bilden. Die Nordlichtflammen
streichen sonach gerade in derselben Richtung empor, welche die Magnetkraftj
wenn sic allem wattet*), den Inclinationsnadcln crthcilt. Was W muler denn
dafs die Nordlichter, so lange sic dieser Magnetrichtung folgen, nicht im ce
ringsten die Neigungsnadeln beruhren, die sich blos vertikal bewegen konnen,
sondern gerade auf diese Nadeln eine dentliche Wirkung aufsern, wenn sich
die Richtung andert, da auch die oberu\ihnte Nordlichtsonne zugleich mit
der Magnetnadel ihre Lage andert. Dies habe ich nun auch inehrere Mal
deutlich bemerkt: die Neigungsnadcl, welche bey den starksten Nordlichtcm
so lange stille gewesen ist, als der Mittelpuhkt der Nordlichtkrone seine gewohn
hchc Stelle einnahm, hat durch eine merkliche Veranderung von 10, 15, 20, ja
60 Minuten zu erkennen gegeben, dafs dieser Mittelpunkt wirklich einige Gråde
*) Die Richtigkeit dieser Bemerkung kabc ich neulicli, nSmlich don 7 Oct. 1816 und den 8 Febr,
1817 bey zween ziemlica starken Nordliclitern zu be«tatigen Golegenlieit gehabt. Aus der
Rectascension und Declination derjenigen Sterne, nebea welchen sich der Mittelpunkt der Nord-
lichtkrone an diesen beiden Abenden zeigte, wurde in Verbindung mit der Stundenzeit da»
Azimuth und die Hohe desselben Mittelpunktea berechnet. Den 7 Oct. ward das AzinruiJi
— 12° IV 6, die Hohe ~ 73° 10’, den 8 Febr. Az. ZZ 14° 57’ 6, Hohe zz 74° 39’ gefun-
den; vvelches ziemlich nahe die Riclitung der Neigungsnadel in Christiania ist. Der geringste
ller in der Annahme des Mittelpunktes der Nordlichtkrone wird so nahe am Zenitli
naturach von bedeutendem Einflvisse auf das Azimuth seyn, welches fieilich hierbey etwiTs
einer al, die Abweichung gefunden wurde, die ia Christiania 20° ist.

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