- Project Runeberg -  Chemische Abhandlung von der Luft und dem Feuer /
8-9

(1777) [MARC] Author: Carl Wilhelm Scheele, Torbern Bergman - Tema: Chemistry
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - §. 10. Dritter Versuch - §. 11. Vierter Versuch - §. 12. Fünfter Versuch - §. 13. Sechster Versuch - §. 14. Siebender Versuch

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auch das Kalckwaßer nicht präcipitirte, mit einer
halben Unze der vorigen Schwefelauflösung, welche
ebenfalls das Kalckwasser nicht präcipitirte. Diese
Mischung hatte eine gelbe Farbe. Ich goß sie in die
vorige Bouteille, und nachdem diese 14 Tage wohl
zugestopft gestanden, fand ich diese Mischung gäntzlich
ohne Farbe auch ohne Bodensatz. Daß die Luft in
dieser Bouteille gleichfalls abgenommen, konte daraus
schließen, weil die Luft, nach dem eine kleine Oeffnung
im Korke gemacht hatte, mit Zischen in die
Bouteille fuhr.

        § 11.

        Vierter Versuch.

(a) Ich nahm 4 Unzen von einer Auflösung des
Schwefels in Kalckwasser, diese Solution goß ich
in eine Bouteille und vermachte sie genau. Nach 14
Tagen war die gelbe Farbe verschwunden, und
waren 4 Theile Luft von 20 Theilen verlohren gegangen.
Die Auflösung enthielt kein Schwefel, hatte aber ein
Pulver fallen lassen welches größten Theils Gips war.
(b) Die flüchtige Schwefelleber verringert
gleichfalls den Umfang der Luft. (c) Der Schwefel aber
und der flüchtige Schwefelspiritus, leiden in ihr
keine Aenderung.

        §. 12.

        Fünfter Versuch.

Ich hieng leinerne Lappen, welche in eine
Auflösung von Weinsteinalkali getaucht waren, über
brennenden Schwefel auf. Nach dem das Laugensalz
mit der flüchtigen Säure saturiret war, legete ich die
Lappen in einen Kolben und vermachte die Mündung
mit einer nassen Blase aufs beste. Nachdem 3 Wochen
verstrichen fand ich die Blase starck nieder gedruckt,
ich wendete den Kolben um, hielt die Mündung in
Wasser und stach ein Loch in die Blase; das Wasser stieg
darauf mit Heftigkeit in dem Kolben und füllete den
4:ten Theil.

        §. 13.

        Sechster Versuch.

Ich habe die Salpeterluft, welche von der
Auflösung der Metalle in der Salpetersäure entstehet,
in einer Blase gesamlet, und nachdem die Blase fest
zugeschnüret hatte, legte ich sie in einen Kolben,
und verwahrete die Öffnung mit einer nassen Blase sehr
genau. Die Salpeterluft verlohr nach und nach ihre
Elasticität, die Blase fiel zusammen, wurde gelb als
von Scheidwasser zerfressen. Nach 14 Tagen stach
ich ein Loch in die über den Kolben gebundene Blase,
nach dem ihn zuvor umgewandt unterm Wasser hielte;
das Wasser stieg geschwind in Kolben und er blieb nur
2/3 ledig.

        §. 14.

        Siebender Versuch.

(a) Ich steckte die Mündung eines Kolbens in
ein Gefäß mit Terpentinöl. Das Oel stieg alle

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