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worden wie von den Rumänen. Die Mongolensiürme,
die Türkenkriege, die Fehden der siebenbürgischen Fürsien
sind über die Sachsen dahingegangen, ohne ihr Volks-
tum und ihre Bodensiändigkeit erschüttern zu können.
Die Rumänen aber, die friedlich, ohne Waffen, über die
Grenzberge, den Hirtenstab in der Hand, einhergingen,
sich mit der Unbändigkeit des primitiven Volks vermehr-
ten und von Kräutern und Maiskolben sich nährten,
wurden ihnen eine ernstere Gefahr als die waffentragen-
den Feinde der Vergangenheit. Von den Bergen, wo
sie ihre Herden weideten, zogen sie abwärts, siedelten sic
an den Berghängen an und trieben von dort Vorposten
bis in die sächsischen Talmulden vor. Jeden freien Fleck
Bodens, jede alte Hütte im Umkreise des Sachsendorfes
besetzend, Schulbildung und Ansprüche des Kulturmen-
schen verschmähend, konnten sie von dem Erträgnis eines
Klafters Boden ihr Auskommen finden. Allmählich
wurden sie von drüben unterstützt. Eine großzügig aus-
gestattete Bodenkreditanstalt, „Albina" genannt,
legte sich auf die Lauer, um jeden freiwerdenden
Bodenbesitz der Sachsen anzukaufen, koste es, was
es kosten will. Der Rumäne verzinst es dank seiner
geringen Kulturbedürftigkeit und gedeiht dabei. So
wurde in den Grenzgebieten Siebenbürgens schon
vor dem Kriege um den Boden gefochten. Die
Sachsen wehrten sich, schufen auch Bodenkreditanstalten
und bissen die Zähne zusammen, weil sie es nicht
durchschnittlich auf sieben, acht Kinder pro Familie
bringen konnten.
Heute müssen nun andere Waffen entscheiden, Eisen
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