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fortgesetzt wurde, mit dem Transithandel war es aus,
bis die Türkenherrschaft endgültig gebrochen wurde.
Zwar wurde im siebzehnten Jahrhundert eine Reihe Ver-
träge zwischen Wien und der Pforte geschlossen, die die
Freiheit der gegenseitigen Handelsbeziehungen beton-
ten, aber die Belebung der mittelländischen Donauschiff-
fahrt begann erst wieder mit dem Verfall der Türken und
den Siegen des Prinzen Eugen, die in dem 1718 in
Passarovicz abgeschlossenen Handels- und Schiffahrts-
vertrag zum Ausdruck kam. Danach sollten Handel und
Schiffahrt auf der Donau für die Untertanen beider
Parteien gleichmäßig frei sein. Hier wurde der Grund-
stein zu der lebhaften Entwicklung der mittelländischen
Donauschiffahrt gelegt. Aber sie mußte noch immer
gegen die einseitige Auffassung des Vertrages seitens
der Türken ankämpfen, so wie wir es auch vor dem Kriege
von Rumäniens Seite erfahren und des lieben Haus-
friedens wegen geduldet haben. Es gelang erst Joseph II.
im Jahre 1784, durch einen neuen Vertrag mit der
Pforte alle Hindernisse für die freie Donauschiffahrt
hinwegzuräumen, wodurch die Donau während der eng-
lischen Kontinentalsperre als Zufuhrstraße von Le-
bensmitteln eine ungeahnte Bedeutung gewann. Das
Prinzip der freien Schiffahrt auf der Donau kam nach
dem Krimkriege im Pariser Vertrage von 1856 zum
Ausdruck. Zur Überwachung desselben ernannten die
Signatarmächte die europäischeDonaukommission,
deren Aufgabe es ist, in den Armen der Donaumün-
dung alle jene Arbeiten zu besorgen, die der Entwicklung
der freien Donauschiffahrt dienen können. Der Ber-
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