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WIE SOLLT ICH, HERR, IN SOLCHEM ZWANG
1628
Akrostikon: WieWaLLIVS
Melodi: An ivasserflüssen Babylons
Wie sollt ich, Herr, in solchem zwang
und elend jetzt für handen
dir singen ein frölich gesang
in meinen schweren banden?
Wie sollte doch, mein lieber Gott,
in solcher angst, trübsal und not,
dein kneeht dir können singen
ein lustig lied, ein frölich ton,
wo du mir, arm verlornem sohn,
mit hülf nicht willst zuspringen?
Wahrlich, mein Gott, wo du mir nicht
mit gnaden willst erscheinen,
so muss ich, arm betrübter knecht,
vergehn für angst und weinen.
Ich muss versinken ganz und gar,
mit leib und seeL mit haut und haar,
wo du mein sünd willst achten.
Denn was kann ich antworten dir,
wo du, Herr, willst rechten mit mir.
Muss ich nicht ganz verschmachten ?
Lass ab, mein Herr, von deinem grimm,
lass mich dein gnad erlangen.
Erhöre doch meine traurige stimm,
denn ich bin lang gefangen.
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