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(historik)
biologische und physiologische als auf historische Tatsachen.
Analogien mit der Tierwelt und dem physischen Organismus sind schon
von Comte und Spencer zum Tummelplatz dieser Wissenschaft
ausersehen worden. Daraus holen sie sich den Schlüssel zu beinahe
allen sozialen Erscheinungen. Auch E. Durkheim, der die
Bedeutung der Arbeitsverteilung für die Standesbildung am stärksten
von Allen hervorhebt, tut dies unter Anführung ähnlicher
Analogien[1]. Ausschließlich auf historischer Grundlage haben wiederum
G. Schmoller[2], sowie Verfasser dieses[3], jeder auf seine Weise,
die oben genannte Auffassung zu entwickeln gesucht. Der erstere
glaubte indessen ausser ini sozialen Prinzip der Arbeitsverteilung,
auch in der biologischen Erblichkeit den Gränd der Standes- und
Klassenunterschiede zu finden. Dies veranlaßte eine Kritik von
K. Bücher[4], welcher in der Hauptsache der Erblichkeit jede
Bedeutung abspricht und gleichzeitig den Ursprung der
Ständebildung in dem verschiedenen Eigentumsbesitz sucht[5]. Dem
ersteren Teil dieser Kritik, die sich, was die höheren Stände
betrifft, auch auf die Tatsache stützt, daß deren Geschlechter b;.kl
aussterben, wodurch die Erblichkeit nicht so große Gelegenhsit
erhält, ihre Wirkungen zu zeigen, stimme ich vollkommen bei,
muß aber die letztere Behauptung auf das bestimmteste
zurückweisen. Es heißt Ursache mit Wirkung verwechseln, wenn man
betreffs der ursprünglichen Standesbildung, um die es sich hier
handelt, die tätige Kraft auf die Verschiedenheit des Besitzes
verlegt. Die letztere ist jünger als die erstere. Im übrigen läßt
sich schwer einsehen, wie ein größerer oder kleinerer
Eigentumsbesitz an sich den Grund zu den verschiedenen sozialen
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