- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
48

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

— 4» —

entstanden, die von Rechtswegen nur einen dem Adel
angehörenden Repräsentanten haben. Da diese Geschlechter
gleichwohl nach demographischen Gesichtspunkten den älteren vollständig
gleichwertig sind, werden sie in dieser Arbeit ebenso wie die
letzteren aufgenommen.

Neben dieser historischen oder, wie man es nennen kann,
heraldischen Gestaltung der Geschlechter, die der naturlichen
Blutsverwandtschaftsgruppe insofern nicht selten Gewalt antut,
als sie getrennte Zweige derselben als Verschiedene Familien
aufführt, und umgekehrt, verschiedene Geschlechter als eins
behandelt, steht die physische oder demographische, die sich
streng an den oben angegebenen Begriff und Umfang des
Geschlechtes hält. In dem letzteren Falle reduzieren sich somit alle
vom Stammvater ausgehenden adligen, freiherrlichen und
gräflichen Geschlechter auf eines, und löst sich umgekehrt ein durch
Adoptierung fortgesetztes Geschlecht in zwei oder mehrere auf.
Dasselbe muß, streng genommen, geschehen, wenn zwei oder
mehrere Anverwandte unter einem Namen geadelt und unter einer
Yummer im Ritterhause eingeführt worden sind. In diesem Falle
können jedoch, wenn die Glieder gleich viele sind, die auf diese
Weise einem Stammvater entstammenden Geschlechter als eines
betrachtet werden. Diese verschiedenen Betrachtungsweisen, die
historisch-heraldische und die physisch-demographische, sind jede
n ihrer Art berechtigt und kommen beide bei den verschiedenen
Fällen zur Anwendung. Es wird jedoch stets angegeben werden,
welches Verfahren in jedem besonderen l alle angewendet worden
ist, wobei die natürlichen Geschlechter, im Gegensatz zu den
Teiloder Zweiggeschlechtern, welche die historischen Geschlechter oft
bilden, selbständige Geschlechter genannt werden.

* - | ■<*!
* :

Die Anzahl der adligen Geschlechter und die Zeit ihres
Entstehens. Die Gesamtzahl der im Ritterhause introduzierten
Geschlechter wird laut den Matrikeln desselben auf 142 gräfliche,
406 freiherrliche und 2342 adelige, zusammen 2890
Adelsgeschlechter angegeben ’). Unsere Rechnung, die die adoptierten

1) Nach 1Ü93 ist ein adliges Geschlecht (für den Entdeckungsreisenden Sven
Hedin) hinzugekommen, w eshalb ihre Gesamtzahl jetzt. 1903, 2891 beträgt.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/adelschwed/0062.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free