- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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Die Grundsätze für die Gliederzählung geben wir unter dem
Texte an1). Hier sei nur noch hinzugefügt, daß die Zählung
von dem adeligen Stammvater als dem ersten Gliede, bis zu dem,
der das Geschlecht endete, als dem letzten, keineswegs immer
die größte Anzahl Generationen, die das Geschlecht faßt, angibt
T)ie Söhne des letzten Sprößlings können vor dem Vater und
ebenso die Nachkommen in einem Seitenzweig, welche eine höhere
Gliederzahl repräsentieren, vor dem sterben, der der Zeit nach
das letzte Glied wurde. Diese vorzeitig ausscheidenden Glieder
können jedoch nicht demjenigen gleichgestellt werden, das das
Geschlecht am längsten trug und das deshalb bei der begrenzten
Gliederrechnung, die hisr ausgeführt wird, allein in der Folge
der Generationen gezählt werden, muß.

Die Generationen der ausgestorbenen Geschlechter. Die

Kenntnis, wer der letzte Träger eines Namens oder einer Nummer
im Ritterhause gewesen, ist leichter festzustellen, als die Jahreszahl,
wo er starb. Deshalb ist die Anzahl Geschlechter mit bekannter
Gliederzahl nicht unbedeutend größer, als die mit bestimmtem
Alter. Die hier und im vorigen Kapitel gegebenen Zahlen über
die Alterszählung können jedoch nur betreffs der adeligen
Geschlechter verglichen werden, da der Ausgangspunkt für die
Gliederzählung’ und die Altersrechnung bei den meisten gräflichen
und freiherrlichen Geschlechtern verschieden ist; in dem ersteren
Falle ist es der ursprüngliche adlige Stammvater, in dem letzteren
der erste Graf oder Freiherr. Insgesamt sind in folgender Tabelle
ungefähr drei Viertel sämtlicher ausgestorbener Geschlechter, die
durch Erhebung in einen höheren Stand erloschenen nicht
einberechnet, wiederzufinden.

I) Der Anfangspunkt füi die Generationcnzählung ist der Stammvater, der erste
der geadelt oder naturalisiert wurde, Den Endpunkt bildet der der Zeit nach leUite
männliche, als schwedischer Untertan gelebt habende und gestorbene Sprosse des
Stammvaters, ganz abgesehen natürlich davon, ob das Geschlecht in ihm adlig, freiherrlich odei
gräflich war. Int übrigen ist bei dieser Statistik /.wischen selbständigen Geschlechtern
und Zweiggeschlechtern kein Unterschied gemacht, da es ein gleich groltes Interesse
darbietet, den Generationen in dem einen Zweige zu folgen, wie in einem anderen. Auch
bei den selbständigen Geschlechtern werden die Glieder ja nur in einem Zweige, nämlich
dem am längsten lebenden gezählt. Hätte der Raum es gestattet, so wäre, wie
erwähnt, eine Zählung der Glieder sämtlicher Zweige wohl am Platze gewesen.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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