- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
74

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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74 —

Eine andere Beobachtung, zu welcher die mitgeteilten Zahlen
Anlaß zu geben scheinen, ist die, daß der Abgang nach Gliedern
mit großer Regelmäßigkeit geschehen ist, jedoch nicht so, daß
der Abgang konstant gewesen, sondern vielmehr so, daß er ganz
regelmäßig und ohne große Schwankungen gewachsen ist1). In
dieser Beziehung unterscheiden sich diese Zahlen ganz wesentlich
von denjenigen, die man von der Todesmasse der Individuen für
ein oder mehrere Jahre innerhalb eines Volkes erhält.

Gleichwohl darf man sich nicht zu dem Glauben verleiten
lassen, daß man in dieser Regelmäßigkeit einen statistischen Typ
und noch weniger eine Ordnung gefunden habe, die auch für die
lebenden Geschlechter Geltung habe und auf welche sich
Voraus-sagungen tiber die wahrscheinliche Lebensdauer gründen ließen.
Die innere Ordnung einer Todesmasse gilt, wie regelmäßig sie
auch zu sein scheint, nicht für die Lebenden. Nur wenn z. B.
von einer Generation Gleichaltriger, d. h. von aus demselben
Jahre stammenden, keine Lebenden mehr vorhanden sind, treten
die Typen für die Sterblichkeit der verschiedenen Alter in der
Todesmasse hervor. Nur in diesem Falle ist nämlich die Induktion,
auf der die Mortalitätstypen sich stützen, erschöpfend. Lebt da-

Diese Tabelle bat ein ganz, anderes Aussehen, als die der Adelsgeschlecluer,
aber die resp. Geschlechter können auch nicht gut miteinander verglichen werden. Diese
bürgerlichen Geschlechter bilden offenbar eine Auswahl, nämlich nicht allein derer,
deren Stammvater besonders stark hervorgetreten ist, sondern vor allem solcher, deren
Name in den Annalen Stockholms oft und lauge vorgekommen ist. Könnte man auf
dieselbe Weise die Gliederzählung sämtlicher in Stockholm ausgestorbenen bürgerlichen
Geschlechter vorlegen, so würde das Resultat wahrscheinlich ein anderes, mit den» de!
adligen Geschlechter mehr übereinstimmendes sein. Siehe übrigens in dieser Frage
die Ausführungen weiter unten.

I) Wie es sich damit in Wirklichkeit verhält, erhellt am besten, wenn man das
Mall der Sterblichkeit in der oben gegebenen Masse sucht, was durch Ausführung einer
Prozentberecbnnsg, aber nicht im Verhältnis zu der totalen Masse, 1347 Geschlechter,
sondern zu der für jedes Glied zurückbleibenden Masse, im zweiten Gliede also 1019
im dritten 551 ti. s. w. geschieht. So gemessen, stell: sich die Sterblichkeit
folgendermaßen. Von demselben Gliede angehörenden Geschlechtern starben aus:

Ol

o

Mit dem ersten Gliede 3.1.13
„ ,. zweiten „ 43.93
„ „ dritten ,, 5-1.81
„ ,. vierten J 4 ,66

„ fünften „ 66,37
„ „ sechsten ,, 68,42
,, „ siebenten ,, 58,33
„ ,, achten ,, 60,00
„ „ neunten „ 100,00

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