- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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dem diejenigen in Betracht ziehen, die einmal verheiratet gewesen
und es jetzt nicht mehr sind, Witwer, Witwen und Geschiedene, aber
nicht bloß diese allein, sondern auch diejenigen unter den
Heiratsfähigen, die noch nicht verheiratet sind, sich aber vor Ende ihres
Lebens verheiraten. Man muß mit anderen Worten wissen, wie
viele ein reiferes Alter erreicht haben und in ihrem Leben
verheiratet waren. Die beste Methode zur Messung der Ehelichkeit
in dem eben angedeuteten Sinne ist die. daß man jede
Generation für sich nimmt, sie vom Eintritt in das heiratsfähige Alter
an bis zum Ende ihres Lebens verfolgt und dann schließlich
atis der Lebensgeschichte der Individuen in dieser Beziehung das
Facit zieht.

Das im Anhang, Tab. V, gegebene Material über die
ausgestorbenen Adelsgeschlechter setzt uns in den Stand, die Zahl
der stehenden Ehen bei ihnen, d. h. für den männlichen Teil, auf
bestmögliche Weise zu messen. Wir können mittels dieses Materials
das männliche Geschlecht von Generation zu Generation vom
Anfang bis zum Ende verfolgen und sehen, wie die Individuen, jedes
bis zum Ende seines Lebens, sich auf Unmündige, welche als noch
nicht heiratsfähige gestorben sind. Mündige, die keine Ehe
geschlossen haben, und Verheiratete, sowie Witwer und Geschiedene,
verteilen. Natürlich kommen nur das zweite Glied und die
folgenden in Betracht. Das erste Glied der Zwei- oder
Mehrgliedsgeschlechter kann nur aus Verheirateten bestehen. Nimmt man
wieder die Eingliedsgeschlechter mit. so verändert sich das
Verhältnis; aber diese sind im vorhergehenden Abschnitt behandelt.

In sämtlichen Geschlechtern zusammengenommen verhalten
sich — um nur diese anzugeben — die verheiratet und
unverheiratet gew-csenen Heiratsfähigen folgendermaßen:
unverheiratet 48,6%, verheiratet 51,4%• Vergleicht man hiermit
die Zahlen, die man für die entsprechenden Altersklassen (vom
20. Jahre an) und Zivilstandskategorien unter den 1871 1880
und 1881 1S90 gestorbenen Männern in Schweden erhält, so
zeigt sich ein ungeheurer Unterschied. Denn in dem ersteren
Jahrzehnt betrugen die Unverheirateten 22,99 "/„, die Verheirateten
mit Witwern und Geschiedenen 77,01 "sämtlicher
hierhergehöriger Gestorbener, und in dem letzteren 22.08 resp. 77,92 °,0. Im
Vergleich zu diesen Ziffern zeigen die ausgestorbenen
Adelsgeschlechter eine erstaunlich geringe Ehelichkeit. Wir wollen
jedoch diese Vergleichungen hier nicht weiter entwickeln, da wir

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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