- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— ii4 —

Diese Ziffern geben eine ganz andere Vorstellung von dem
Zahlen Verhältnisse des Geschlechtes in cen erloschenen adligen
Familien als die oben für die ganze Masse angeführten. Ein
sehr großes Uebergewicht der weiblichen Nachkommenschaft in
den Geschlechtern mit nur zwei und drei Gliedern verwandelt
sieh in den folgenden, außer bei den wenigen
Siebengliedsgeschlechtern , in eine teilweise recht große Ueberzähligkeit des
männlichen Geschlechtes.

Hieraus erhellt, daß nur die Kleinheit der absoluten Zahlen
lür die Geschlechter mit höheren Gliederzahlen im Vergleich zu
denen der Zwei- und üreigliedsgeschlechter bewirkt, daß das
weibliche Geschlecht in der ganzen Masse als überzählig erscheint.
Ständen uns ebenso viele Geschlechter mit vier, fünf, sechs und
womöglich noch mehr Gliedern, wie Zwei- und
Dreigliedsgeschlechter zu Gebote, so würde man im Gegensatz zu der
oben angeführten Auslassung sagen können, daß in den
Adelsgeschlechtern das männliche Geschlecht überwiege. Freilich darf
man aber nicht vergessen, daß die genannte Voraussetzung nicht
mit der Wirklichkeit übereinstimmt, denn es gibt faktisch nicht
ebensoviel Mehrgliedsgeschlechter, wie solche mit zwei und drei
1 iliedern. Der Streit läßt sich also nicht in der Form, wie sie die
Streitfrage hier annimmt, d. h. mit Bezug auf die ganze Masse
ler Geschlechter, schlichten. Xur soviel scheint aus den zuletzt
mitgeteilten Zahlen hervorzugehen, daß in den Geschlechtern, die
nur zwei und drei Glieder erreichen, das weibliche Geschlecht, in
Geschlechtern mit höheren (iliederzahlen das männliche Geschlecht
überwiegt. Die kleinen Massen, mit denen wir operieren, machen
es uns zur Pflicht, allgemeine Schlußfolgerungen mit Vorsicht
zu ziehen. Aber soviel ist gewiß, daß diese genauere Kenntnis
des Zahlenverhältnisses der geborenen Knaben und Mädchen
in den adligen Familien sehr bedeutungsvoll ist und nicht wenig
von der abweicht, die uns die erste, die ganze Masse der
ausgestorbenen Geschlechter umfassende Uebersicht gab. Der volle
Einblick in diese Dinge erfordert jedoch noch einen Schritt weiter
in der Analyse, nämlich den von den Geschlechtern zu den
einzelnen Gliedern derselben.

Das Verhältnis der in den Familien Geborenen inbezug aut
das Geschlecht stellt sich in den verschiedenen ( iliedern
folgendermaßen :

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