- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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keitsalter genannt wird. Denn mit den Eintritt des 20. Jahres
oder sogar noch früher wurde der Mann als heiratsfähig
betrachtet und trat auch nicht selten in den Ehestand. Die
Untersuchung umfaßt ferner nur die in den Geschlechtern geborenen
Männlichen, also nicht das erste Glied, das ja immer den
Kolumnen der Erwachsenen angehören mußte, auch nicht das
weibliche Geschlecht, dessen Sterblichkeitsverhaltnisse nicht direkt
auf den Bestand der Geschlechter einwirken ’).

Werden die Zahlen für sämtliche hier behandelte Geschlechter
und Glieder summiert, so zeigt sich, daß die bis zum erreichten
20. Jahre Gestorbenen 36,63 " 0, die später Gestorbenen 63,37 "in
betrugen. Die entsprechenden Zahlen für die letzten Jahrzehnte
in Schweden waren laut den für dieselben errichteten
Sterblichkeitstabellen 1871 —1880 28,53%. 1SS1 1890 25,38% für die im
Alter von 0 -20 Jahren Gestorbenen. Es wäre jedoch nicht richtig,
weitere Vergleiche zwischen diesen Zahlen anzustellen. Die letzteren
sind die Sterbeziffer in einer, wenn auch nur konstruierten.
Generation, die ersteren der Durchschnitt der für viele Generationen
geltenden Zahlen. Damit hier Vergleiche stattfinden können. müssCn
die zuletzt genannten Zahlen, jede für sich, dargestellt werden;
mit anderen Worten, wir müssen die Glieder betrachten und
sehen, wie in einem jeden solchen die Toten männlichen
Geschlechtes sich auf in mündigem und in unmündigem Alter
Gestorbene verteilen. Erst auf diese Weise erhalten wir das richtige
Maß der Sterblichkeit dieser Altersgruppe in den Geschlechtern und
gleichzeitig einen Einblick in die Rolle, welche die Sterblichkeit der
Individuen bei dem Erlöschen der Geschlechter gespielt hat. Denn
jedes Glied kann als eine Generation Gleichaltriger betrachtet
werden, deren sämtlichen Mitgliedern wir von der Wiege bis zum
Grabe folgen. Und eine bessere Methode, die Sterblichkeit zu
messen, gibt es nicht. Zwar hat diese Generation nicht die
objektive Zeiteinheit, die man in der Mortalitätslehre gewöhnlich mit dem

I) Die Berechnung muHlc sehr summarisch ausgeführt werden, so dal» /. B.
ein 1651 GeUirencr und 1670 und früher Gestorbener in den Kolumnen der
Un–nündigen, aller wenn der Tod 1671 und später angegeben wird, in einer der beiden
anderen Kolumnen geführt ist- Da die Quelle, was nicht so selten geschieht, keine
■L’xakten Jahreszahlen anzuführen hat, sondern nur sagL: ,,starb jung, in jungen Jahren"
und dcrgl., so werden die fraglichen Personen stets i.i der Kolumne „unmündig"
ge-lührl, insofern nicht die sonstigen Angaben bestimmt darauf hindeuten, dall er in dei
folgenden geführt werden muH.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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