- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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der Grund, warum die Anzahl lebender Geschlechter mit geringer
Gliederzahl so klein, die der Mehrgliedsgeschlechter dagegen so
zahlreich ist.

Eine andere Beobachtung, die wir sofort machen, ist die,
daß die Grenze zwischen lebenden und toten Generationen ziemlich
breit ist. Meistens zählen vier verschiedene Generationen
gleichzeitig lebende Mitglieder. Dies sind natürlich nicht alle Väter
und Söhne sowie deren Kinder und Enkel, sondern sie gehörer
verschiedenen Geschlechtern mit verschieden weit gekommener
Gliederzahl an. Im großen genommen gehören sie jedoch als die
„lebende Generation", die Summe der in diesen Geschlechtern
gleichzeitig Liebenden, zusammen. Könnte man die natürlichen
Geschlechter mit ihren beinahe endlosen Gliederketten zählen, so
wäre die Anzahl gleichzeitiger Glieder ganz bedeutend größer
Aber von den historischen Geschlechtern ist wohl das, was uns
hier vor Augen tritt, im allgemeinen das gewöhnliche. Was wir
somit sehen, ist die Woge des Lebens auf ihrem Wege durch
die Zeiten. Dahinrauschend weckt sie neue Geschlechter ins
Leben, trägt sie eine kurze Zeit auf ihrem Kamme und läßt sic
dann hinter sich in dem. was gewesen ist und nicht mehr
wiederkommt.

Bei der Glicderrechnung folgen wir dem bisherigen Prinzipe,
vom Stammvater bis auf den am weitesten in der Gliederkette
gelangten männlichen Nachkommen. Von diesen sämtlichen
Gliedern können jedoch nur die älteren, schon abgeschlossenen,
der Gegenstand unserer Untersuchung sein. Die jüngeren sind
noch immer in der Umwandlung begriffen. Als abgeschlossene
Glieder betrachten wir nicht nur diejenigen, deren Mitglieder
sämtlich ausgestorben sind, sondern auch die, die sich nicht mehr
vermehren, oder sich in gewissen Fällen in ihrer
Zusammensetzung nicht mehr verändern können.

* *

*



Ehelichkeit. Die Weitläufigkeit, mit der die Analyse der
ausgestorbenen Geschlechter ausgeführt ist. können wir uns hier
ersparen. Der Weg ist jetzt bekannt, und wir können deshalb
schneller vorwärts schreiten. Die verschiedenen Momente, von
denen der Bestand der Geschlechter demographisch abhängt, sind
naturgemäß zweierlei Art, überwiegend äußere, soziale und ökono-

Fahlbouk, Per »clmodisclre A<M. 0

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