- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
146

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 146 —

die Geschlechter der Große nach wie um einen Mittelpunkt häufen.
Ein solches Maß gibt es nicht; mit anderen Worten, für diese
Geschlechter, und ganz sicher auch für die Geschlechtergruppe

im allgemeinen, gibt es keine typische Größe.

* *

*



Größe der Geschlechter nach dem Alter. Die Größe der
Geschlechter ist eine Funktion der Zeit. Am Anfangspunkte
beschränkt sich das Geschlecht auf den Stammvater und seine
Familie, seine Frau und Kinder, falls er solche hat. Darnach kann
es Glied auf Glied wachsen und somit proportional mit der Zeit
zunehmen. Dies ist, was man das natürliche Verhältnis nennen
möchte. Je älter das Geschlecht wird, um so größer wird es. Es
folgt hier derselben Entwicklung wie das Menschengeschlecht im
ganzen und gewöhnlich auch jedes Volk für sich. Es vermehrt
sich und wächst mit der Zeit. Gleichwohl kann man sich einen
anderen Verlauf und ein anderes Verhältnis denken: erst
Zuwachs, dann Stillstand oder Abnahme. Dies ist ein dem
erstgenannten und dem damit folgenden Gelöbnis, lange zu leben
und die Erde anzufüllen, entgegengesetzter Entwiekelungslauf.
Um zu erfahren, ob die jetzt lebenden adligen Geschlechter den
ersten oder zweiten dieser Wege gehen, ist untenstehende Tabelle
angefertigt, die das Alter und die Größe der „selbständigen" adligen
Geschlechter ausweist

(Siehe nebenstehende Tabelle.)

Ein Blick auf diese Tabelle zeigt sofort, daß nicht derjenige
Zusammenhang zwischen dem Alter und der Größe der
Geschlechter herrscht, den man zunächst erwarten konnte, nämlich
der kontinuierliche Zuwachs mit der Zeit. Die jungen Geschlechter
sind zwar klein und die Durchschnittsgroße in den Geschlechtern
wächst im allgemeinen mit dem Alter, aber keins von diesen ist
imstande, gegenüber den übrigen Daten der Tabelle einen solchen
Zusammenhang zu beweisen. Denn das als erstes über die Kleinheit
der jungen Geschlechter Angeführte ist selbstverständlich; und
die mit dem Alter wachsende Durchschnittsgröße ist teils zu
gering, um dem stark wachsenden Alter recht zu entsprechen,
teils ohne Beweiskraft, da die Durchschnittsgröße kein Typus,
sondern nur eine abstrakte Durchschnittszahl und eine
Rechenaufgabe ist. Die meisten Geschlechter sämtlicher Altersgruppen,
außer dem zweiten von oben, das nur zwei zählt, gehören der

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