- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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über den ersten Stand liefert. Ein Vergleich zwischen den
Angaben vor und nach dem genannten Zeitpunkt wird
möglicherweise dadurch fehlerhaft, daß sicher nicht wenige von den in
diesen Landesteilen wohnenden Adligen mit der Abtrennung
derselben es vorzogen, lieber in ihr Mutterland überzusiedeln, als
unter fremdes Szepter, und besonders russisches, zu gehen. Das
Ausgangsjahr für eine Untersuchung über den Zuwachs des
Adels ist somit 1815, wo nach den Stürmen, die das Land kurz
vorher betroffen, und der Verwirrung, die dieselben auch auf dem
Gebiete der Volkszählungen angerichtet hatten, Ruhe eintrat.
Die offiziellen Angaben für das zuletzt genannte Jahr und zwei
andere über die Anzahl adliger Personen weisen folgende Ziffern auf:

Jahr Anzahl Adliger " )t der Volksmenge

1S15 9 681 0,39

1830 10458 0,36

1855 11742 0,32

und nach unserer Zählung für:

>895 13 ,05 °,27

Aus diesen Zahlen scheint hervorzugehen, daß die Masse
des Adels im letzten Jahrhundert in absoluter Zahl zugenommen,
im Verhältnis zur Volksmenge dagegen abgenommen habe. Ich
sage scheint, denn diese Zahlen lassen sich nicht gut vergleichen
— da dies etwas mit etwas Andersgeartetem vergleichen hieße —
vor allem aber nicht die letzte mit den vorhergehenden. In der
Zwischenzeit zwischen jeder dieser Zählungen ist der Adel durch
Hinzutreten neuer Geschlechter gewachsen. Am stärksten ist
dieser Zufluß in den beiden früheren Perioden gewesen. In
der Zahl vom Jahre 1895 sind wiederum eine Menge Personen
eingeschlossen, die bei den offiziellen Zählungen wahrscheinlich
gar nicht, oder nur zum Teil zum Adel gezählt worden waren.
Diese Ziffern jetzt zu einer vollen Vergleichbarkeit zu
rekonstruieren, ist betreffs der drei früheren Zählungen nicht möglich,
und auch nicht notwendig. Dagegen stehen keine
Schwierigkeiten dem entgegen, unsere eigene Ziffer auf ein. wenigstens
ungefähr mit der unmittelbar vorhergehenden Zählung,
vergleichbares Maß zurückzuführen. Sie muß zu diesem Zwecke um
1288 Personen1) verringert werden, wo dann 11817 Individuen

1) Unter diesen sind 462 nach der Regierungsform I? 37 geadelten Geschlechtern
angehörende bürgerliche Personen) der Rest sind solche Adlige, die in einen
niedrigeren Stand herabgesunken sind. Keine dieser Kategorien ist bei früheren
Volkszählungen dem Adel zugezählt worden.

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