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— 176 —
lieb Emigrierten. Wie groß ihre Anzahl ist, und wie umfassend
also die Auswanderung selbst gewesen sein mag, läßt sich jetzt
nicht mehr angeben; nur das ist sicher, daß die betreffende Zahl
nicht geringer als 303 sein kann, denn so viele Geschlechter
haben Beiträge hierzu geliefert1). Interessant ist auch die
Beobachtung, wie diese im Auslande wohnhaften sich auf die
verschiedenen Länder verteilen.
In Europa befanden sich 353 männliche und 281 weibliche.
Außerhalb Europas 497 männliche und 347 weibliche.
Von den letzteren gehörte die Mehrzahl, oder 454
männliche und 318 weibliche der neuen Welt an. Diese ist also auch
für den Adel das Emigrationsland par préférence gewesen, wenn
auch keineswegs in dem Grade wie für die arbeitenden Klassen.
Über die Ursachen der Auswanderung der Adligen wissen
wir noch weniger als über die Gründe der großen Auswanderung
der niederen Volksklassen. Wir dürften jedoch nicht fehlgreifen,
wenn wir annehmen, daß sie ihr Heimatland verlassen haben,
weil es ihnen entweder durch Ungunst des Schicksals oder durch
eigenes Verschulden schlecht ergangen ist. Vor allem dürfte dies
bei den meisten von denen, die nach Amerika gegangen sind,
cer Fall sein. Diejenigen, die nach dort gewandert sind, haben
ihre soziale Stellung aufgegeben, um sich, in neun von zehn
Fällen, wenigstens für eine: Zeit, in die Gestalt eines Arbeiters zu
kleiden. Der sonst unvermeidliche Rückfall in eine niedrige
Klasse, wovon wir später zu sprechen haben, ist somit außerhalb
des Gesichtskreises bekannter Augen vor sich gegangen.
* *
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