- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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Erwachsenen bei ihnen verschieden ist, am größten in den
untersten, am kleinsten in den höchsten. Stellt man demnach
diese Zahlen mit den von uns für den schwedischen Adel
gefundenen zusammen, so tritt die Übereinstimmung mit Klasse 1
sc’:ir deutlich hervor. Nur hat der schwedische Adel noch
verhältnismäßig mehr Ehen hohen Alters als die erwähnte, dänische
Gruppe: 20,70 o/0 im Alter 25- <0 Jahre gegen 2.1,>7 4/0. Dies ist
mutmaßlich eine Folge der geringeren Sterblichkeit im
schwedischen Volke, kann aber auch ein nur auf der Kleinheit der
Zahlen basierendes Spiel des Zufalls sein. Jedenfalls drückt diese
Altersverteilung der Ehen einen für die höchsten Klassen
kennzeichnenden I ypus aus: die neugeschlossenen Ehen sind
verhältnismäßig wenig, die alten dagegen sehr zahlreich.

* . H ■’*

*



In und außerhalb des Adels Verheiratete. Gesell
wistèr-ehen, oder Ellen zwischen Blutsverwandten, sind schon lange ein
Gegenstand des Interesses der Demographen und anderer. Den
Mittelpunkt für dieses Interesse bietet die Frage ihrer
Schädlichkeit oder Unschädlichkeit. Ich habe meinerseits schon oben
(S. 164) meine Auffassung in dieser Sache geäußert, laut welcher
die Wirkung der Gesehwisterehen auf de Nachkommenschaft
keine an und für sich schädliche ist. Daß eine Statistik über
die Geschwisterehen in dem schwedischen Adel trotzdem, und
sei es nur dazu, um zu konstatieren, daß keine, besonderen
Wirkungen derselben wahrzunehmen sind, von großem Werte ist.
bedarf keiner Erwähnung. Leider ist es gleichwohl nur möglich
gewesen, eine solche betreffs des lleiratens im eigenen
Geschlechte, d. h. betreffs der Geschwisterehen väterlicherseits
auszuführen. Die Quelle gibt keine unmittelbaren Aufschlüsse
über Geschwisterehen mütterlicherseits; und zur Ausführung einer
solchen Untersuchung bedürfte es umfassender genealogischer
Kenntnisse, die dem Verfasser nicht zu Gebote standen. Die
Anzahl aufgezeichneter Heiraten im eigenen Geschlechte ist
indessen erstaunlich gering, zusammen nur - 68. Dies für
manchen sicher unerwartete Resultat erweist sich indessen bei
näherer Überlegung als ganz natürlich. Es ist nämlich eine
Folge der geringen Größe der adligen Geschlechter. Sie sind
meistens so klein, daß eine Verwandtschaftsehe innerhalb des
eigenen Geschlechtes ganz einfach unmöglich ist, weil entweder

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