- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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dieser kurz oder gar keiner gewesen ist. Die Frage ist, ob das
Alter der Frau in allen übrigen Fällen die für das Maß der
Fruchtbarkeit bestimmende Ursache gewesen ist. Vor allem aber
wichtig ist zu wissen, ob der Typus der lilie mit geringer
Fruchtbarkeit, den die Tabellen uns zeigen, hierin seine Erklärung hat
oder nicht. Wir finden dies am einfachsten durch eine
diesbezügliche eingehendere Untersuchung der Ehen mit /—3 Kindern,
wobei wir die Prüfung gleichwohl auf diejenigen beschränken
müssen, die das dritte Lustrum erreicht haben, damit nicht das
geringe Alter der Ehe als Ursache der geringen Fruchtbarkeil
angeführt werde. Wir erfahren da, daß das Alter der Frau in
diesen Ehen, den bestehenden und aufgelösten zusammen, bei
der Verheiratung folgendes war:

Ehen mit 1—3 Kindern, die 15 Jahre und mehr gedauert

haben.

Aller der Krau bei der Verheiratung Aazahl Ehen " 0
unter 20 Jahre 54 10,21

20—25 =°7 39,13

25—30 ,, 161 3°»44

30—35 .. 79 ’4.92

35-40 26 4,92

40—45 2_",38

529 100,00

Ein Blick auf diese Ziffern zeigt deutlich, daß das Alter
der Frau nur in einigen vereinzelten Fällen als Ursache der
geringen Fruchtbarkeit betrachtet werden kann. In 80" „ aller
dii-ser Ehen hatte die Frau noch nicht ihr 30. und, in der Hälfte
nicht einmal das 25. Lebensjahr erreicht. Einen wie mächtigen
Einfluß das Alter der Eheschließenden auch auf die Fruchtbarkeit
ausüben kann, so ist doch in diesem Falle seine Rolle eine sehr
kleine oder gar keine gewesen. Der Typus der Ehen mit
geringer Kinderzahl, von dem unsere Tabellen Zeugnis ablegen,
gründet sich somit ebensowenig auf die Überjährigkeit der
Frau wie auf das geringen Alter der Ehe.

Das Resultat vorliegender Untersuchungen ist also das,
daß außer den angeführten Ursachen noch andere hier ihr Spiel
treiben müssen. Welches diese Ursachen sind, ist nicht schwer
zu verstehen. Die hauptsächlichste ist der Wunsch und Beschluß,
nicht viele Kinder zu bekommen. Dieser Grund der
Einschränkung der Fruchtbarkeit ist in unseren bisherigen Unter-

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