- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 2.55 —

führen lassen. Das Resultat ist, wie die nachstehende Tabelle
über die lebend geborenen Kinder in bestehenden Eben
verschiedener Alter ausweist, höchst merkwürdig’.

Fruchtbarkeit im I.ehrerstande’).

Alter (1er Ehen in Jahren

0—2 2-5 5 — to to—15 15—20 20 — 25 25—<" Aller ’-’
Anzahl Elten 62 118 154 155 133 110 205 971

Kinder 7 109 259 365 386 364 816 2360

Kinder per Ehe 0,11 0,92 1,68 2,35 2,90 3,06 3,98 2,43

0,64

Dies ist eine sehr geringe Fruchtbarkeit, bedeutend niedriger
als beim Adel. Teilweise mag sie in dem späten lleiratsalter
ihren irrund haben, aber diese Erklärung reicht nicht aus. Denn
wenn sich auch die Männer dieser Berufsgruppen in ziemlich
vorgeschrittenem Alter verheiraten, so verhält sich dies ganz
sicher nicht so bei ihren Frauen. Diese niedrige Fruchtbarkeit
läßt sich kaum anders deuten denn als eine Äußerung der oben
besprochenen Regulierung der Kinderzahl. Es bildet zugleich
eine beredte Illustration zu dem geringen Einkommen und der
schlechten ökonomischen Stellung, in die diese Beamtcnklassc
versetzt ist. Denn wo das Stück Brot so knapp ist, wie bei
den Lehrern der höheren Lehranstalten und teilweise an der
Universität, kann es zur Pflicht werden, sich vor großen Familien
zu hüten. Sie stehen aber in dieser Beziehung keineswegs allein
da, obschon es uns mangels einer Statistik über andere Gruppen
der höheren Klassen nicht möglich ist, einen derartigen Nachweis
betreffs dieser zu führen. Im Vergleich zu diesen Zahlen kann
der Adel sich einer großen Fruchtbarkeit rühmen.

Wenden wir uns hiernach zu fremden Völkern, um dort
weitere Vergleichsglieder in dieser Sache zu suchen, so liegt uns
der Adel Finlands am nächsten; auf ihn werden wir jedoch im
nächsten Abschnitte zurückkommen, weswegen wir ihn hier
übergehen. Darnach bieten sich die oft berührten Untersuchungen
über die betreffenden Verhältnisse in Kopenhagen dar. Die nach-

t) Zu bemerken ist, dall die Gesamtsumme für jede der beiden Kategorien ist
Universitätslehrer 178 Ehen mit 442 Kindern. Lehrer an höheren Lehranstalten 793
Ehen mit 1918 Kindern, also im ersteren Kalle 2,48 Kinder im grollen Durchschnitt,
im letzteren 2,42.

2) Hierin einbegriffen 35 Ellen unbekannten Alters mit 54 Kindern, oder
2,16 pei Ehe. Die Statistik umfallt sowohl tote wie lebende Kinder, über nicht
totgeborene, über welche die Quellen nichts vennelden.

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