- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
256

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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- 256 -

folgende Zusammenstellung der Kinder/.ahl per Ehe in der höchsten
sozialen Gruppe der dänischen Statistik mit dem schwedischen
Adel, wobei beim letzteren die bestehenden und aufgelösten Ehen
zusammengezählt sind, ist lehrreich.

Kinder per Ehe nach dem Alter der Ehen in Jahren.

Gruppe I’) Unter 5 Jahn» 5 1 o 10—15 15 35 25 tu A|il-

i[] Kopenhagen 0,99 2,59 3,70 4,24 4,80 3,44

ini Adel Schwedens 0,92 2,23 2,93 3,64 4,40 3,15

Wie wir sehen, ist die Fruchtbarkeit in der dänischen
Gruppe durchgehends größer, als im Adel Schwedens, wenn der
Unterschied auch kein bedeutender ist. Vergleicht man
ausschließlich die bestehenden Ehen mit den dänischen, so wird er
teilweise etwas größer. Vergessen darf man jedoch nicht, daß
tlie dänische Statistik auch „totgeborene" umfaßt, welche in der
Statistik über den Adel nicht mitberechnet sind. Die
Totgeborenen betragen in Schweden in der Regel 2—3", 0 aller ehelich
geborenen, und solche Fälle kommen in den höheren Klassen
sicher nicht mehr vor als im Volk in dessen Gesamtheit. Das
Auslassen jener ändert also wenig an den Ziffern für den Adel.

Eine andere Gelegenheit zu Vergleichen hat sich kürzlich
durch die von Verrijn Stuart in zwei Städten und vierzig
Landgemeinden in I lolland ausgeführten Untersuchungen über die
Fruchtbarkeit in verschiedenen Klassen der Bevölkerung eröffnet’-’).
Die Ehen gehören alle derselben Altersgrippe, von 16 21 Jahren,
an und können deshalb nur mit den Gruppen von 15—25 Jahren
unserer Statistik verglichen werden. Die Anzahl Ehen in der
luchsten sozialen Klasse war 393; die Anzahl geborener Kinder
1678, darunter 42 totgeborene, die Anzahl lebend geborener
Kinder per Elte sonach 4.19. Dies ist rieht unbedeutend mehr,
als was der schwedische Adel in den genannten Gruppen
aufzuweisen hatte: 3,77 Kinder, wenn nur bestehende Ehen in Betracht
gezogen werden, sonst 3,64. Indessen mag bemerkt sein, daß
hier wie oben das störende Element der Kinderlosigkeit mit
einbezogen ist. Ohne dieses würden die Vergleiche mehr zum
Vorteil des Adels ausfallen.

t) Kuhin und Westergaard, angef. Arb. S. 85.

2) Diese Untersuchung wurde erst iin letzten Kongress des Internationalen
Statistischen Institutes in Budapest mitgeteilt, und ist dann in Jul. Wolfs Zeitschr.
für Sozialwissenschaft 1901, 11. 10, veröffentlicht worden.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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