- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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11 eiratsfrequenz im schwedischen Adel 188s —1894’)■

Geschlossene Ehen
Jahr Anzahl
1885 75
1886 70
1887 6.5
.888 65
1889 5«
.890 f’O
. É9. (,.)
1892 73
’893 69
■ 894 87
Sa. (189

Vorausgesetzt, daß sich die Durchschnittsvolksmenge in der
Periode gleich geblieben ist (13000 Personen), beträgt die
Heiratsziffer, d. h. die jährliche Anzahl Ehen auf die
Volksmenge nach dieser Statistik für die ganze Zeit 5,30 "/„„. Dies ist
nur etwas weniger, als die allgemeine Heiratszahl für das
schwedische Volk, welche zu derselben Zeit 18S5—1894 5,99 "/im war.
Der Unterschied ist gleichwohl in Wirklichkeit größer, als er
scheint, denn die Volksmasse, mit welcher die Heiraten
zusammengestellt werden, ist in diesem und jenem Falle ganz
verschieden atis Heiratsfähigen und Nichtheiratsfähigen
zusammengesetzt. Die Altersklassen der Jugend sind, wie wir oben
gesehen, im ganzen Volke verhältnismäßig viel stärker als im Adel.
Ein Vergleich zwischen der Anzahl Ehen und den Heiratsfähigen
allein muß deshalb, wie auch die nachstehenden Ziffern zeigen,
ein anderes Resultat ergeben. Die Anzahl der jährlich
geschlossenen Ehen auf 1000 Männer inn Alter von 20—25 Jahren war:

im Adel........27,36

im ganzen Volke 1881 —1890 34.13.

Der Unterschied ist somit bedeutend größer, als der obige
Vergleich zwischen den allgemeinen Heiratszahlen ergab. Da
nun sowohl die „allgemeine Heiratszahl" wie die eben angeführte
„besondere 1 Ieiratszahl" für Schweden eine im Verhältnis zu den
meisten anderen Völkern niedrige ist, so erhellt hieraus, daß die
Heiratsfrequenz im Adel an sich eine sehr geringe sein muH
Aber auch in diesem Falle dürfte der Adel keine Ausnahme von
der höheren Klasse im allgemeinen bilden.

Von nicht geringerem Interesse als diese Vergleiche zwischen
dem Adel und dem ganzen Volke ist ein solcher zwischen dem

1) Hier sind audi die im niedrigeren Stand befindlichen mit 55 Khen
eir-gerechnet.

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