- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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und als eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung, von der die
Zahlen der drei ersten dieser fünfjährigen Perioden Zeugnis
ablegen, geschehen, ist unmöglich zu sagen. In diesem Falle wäre
die Steigerung in den beiden letzten Perioden 1846 -1855 eine
zufällige. Jedenfalls ist die Abnahme, die sich seit dieser Zeit
vollzogen hat, eine ungeheure, wie die Zahlet! für 1885—94 im
ganzen, und noch mehr, wenn man sie für jede fünfjährige
Periode für sich betrachtet, zu erkennen geben. Wir können aus
allem diesem feststellen, teils daß die Nativität im heutigen
Adel eine sehr niedrige ist, und teils daß sie, und zwar in
voller Übereinstimmung mit den vorher in dieser Arbeit
nachgewiesenen Erfahrungen betreffs der Fruchtbarkeit, seit 1850
stark gesunken ist.

Auch betreffs der Sterblichkeit nach dem Alter sind,
jedoch nur für die ersten Alter, Untersuchungen vorgenommen
worden. Das hierbei erhaltene Material ist indessen so
geringfügig, daß sichere Schlußfolgerungen daraus nicht zu ziehen sind.
Die Sterblichkeit ist ebenso wie das tieschlecht bei den
Geburten eine jener statistischen Erscheinungen, bei denen größere
Massen und Zahlen erforderlich sind, damit der Typus klar und
deutlich hervortrete. Es genüge, hier zu erwähnen, daß die
Sterblichkeit in den zehn ersten Lebensjahren während der
Jahre 1885 -1894 bei dem Adel faktisch bedeutend geringer
war als die für diese Alter gewöhnliche. Dasselbe zeigt eine
Untersuchung betreffs der Sterblichkeit in den Familien nach
deren Größe. Denn selbst unter großen Kinderscharen waren
die Verheerungen des Todes keineswegs groß. Die allgemeine
Abnahme der Sterblichkeit in den höheren Klassen der Jetztzeit
hat die Macht des Todes auch betreff’-, dieser ihm sonst stark
ausgesetzten Fälle gebrochen.

*



Ergebnisse der Bevölkerungsbewegung und
Lebensaussichten im Adel Schwedens. Zwei Fragen, die in dieser Arbeit
vorher berührt worden sind, aber dort nicht entschieden werden
konnten, lassen sich jetzt befriedigend beantworten. Die eine
entstand bei der Betrachtung der Alterspyramide und der
hierbei wahrgenommenen schwachen Besetzung der jüngsten
Altersklassen. Man wurde nämlich hierdurch zu der
Schlußfolgerung geführt, daß die Regeneration im Adel seit einigen
Jahrzehnten ganz plötzlich abzunehmen begonnen habe. Es war

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