- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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2 gO —

Übertrag 36,3 39,6

TI. Bauern und Körner.........14,0 . 9,2.

Handwerker Werkmeister........I4»3 i as 1 Ml

Krämer, Gastwirte, Baumeister, Fuhrwerks- I ’ I

besitzer und dergl.........17,6 ’ 19,9’

Subakernbeamte (mit einem jilhrlichen Einkommen von

von weniger als 3000 Ivr.|....... 8,6 to.j

III. Arbeiter aller Art, Dienende, Soldaten tt. a. . . 8.3_8,8

100,0 100,0

Führt man die Zahlen für die Jahre 1885 und 1897 — um
uns nur an diese zu halten — in drei große, den höheren
Klassen, der Mittelklasse und der Arbeiterklasse entsprechende
Gruppen zusammen, so zeigt es sich, daß die erste die
öffentlichen Schulen in den genannten Jahren mit 36,3 resp. 39,6%,
die zweite mit 55,4 resp. 51,6% und die letzte mit 8.3 und 8,8 %
bevölkerte. Aus dem hier in Betracht kommenden Gesichtspunkte
muß gleichwohl ein großer Teil der Mittelklasse mit der dritten
zusammengenommen werden. Dann zeigt sich, daß über die Hälfte
dler derjenigen, die in diese Schulen gehen, aus den niederen
Ständen kommen und auf dem Wege zu den höchsten Klassen sind.

Diese Resultate stimmen gut mit einer Statistik iiberein, die ich
über den Beruf der Väter der in den Jahren 1890 — qS an der
Universität zu Lund immatrikulierten Studenten habe anfertigen
lassen, soweit nämlich aus den ziemlich unvollständigen
Primärangaben Aufschluß hierüber zu gewinnen war. Von 1018
gezählten Studenten haben 41 oder 4.0 °;0 den Beruf ihres Vaters
als Arbeiter. 485 oder 47,6 °’0 als einem der oben unter Gruppe Ii
aufgenommenen Gewerben angehörend, und der Rest von 492
oder 48,4 °/Q als den Berufen der höheren Klassen angehörend
angegeben. Von der Zwischengruppe haben 218 oder 21,4" ,,
den Vater als Landmann, das will wohl meistens sagen Bauer
oder Kötner, angegeben. Auch nach dieser Statistik ist somit ein
Viertel derjenigen, die die Beamtenlaufbahn ergreifen — die an
der Universität immatrikulierten Studenten sind mit wenigen
Ausnahmen künftige Beamte —, direkt aus den untersten Klassen
und ungefähr ein zweites Viertel aus den Mittelklassen gekommen.
Wie man hieraus ersieht, ist der Zulauf von unten zu den Ämtern
ein höchst bedeutender. Die eine Seite der Standeszirkulation,
der aufwärtsgehende Strom, fließt in der heutigen schwedischen
Gesellschaft schnell und in großen Fluten ’).

1) Zu ähnlichem Resultat führt das Studium der kirchlichen Matrikeln und
anderer derartiger Verzeichnisse über die Beamten. So findet man z. B. atis dem -Matrikel

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