- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
341

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

355

Schließung, gibt 27 Jahre als die augenblicklich gewöhnliche
Anfangsgrenze an. Wir wollen indessen hiervon absehen und
bei vollendeten 20 Jahren als der Grenze nach unten bleiben.
.Vach oben kann sie bei einer Berechnung dieser Art nicht höher
als 45 Jahre gesetzt werden, denn die Fälle von Schwangerschaft,
die später vorkommen, sind selten. Wir haben also mit den 25
Altersklassen von 20—45 Jahren zu rechnen. Dies ist jedenfalls
eine sehr weit fassende Berechnung, denn es sind beinahe niemals
dieselben Frauen, die zu 21 und zu 4,5 Jahren Kinder gebären.
Diejenigen, die in der Periode 23—35 J. Kinder bekommen
haben, bekommen in der Regel keine in der folgenden, 35- 45 [.,
und ebenso natürlich umgekehrt. Wir lassen dies jedoch
unberücksichtigt und konstatieren nur, daß laut der Volkszählung von
1890, die ganze Anzahl Frauen ini Alter von 20—45 Jahrén im
schwedischen Volke 807862 Personen, 169 auf 1000 der
Bevölkerung entsprechend, und in Deutschland in demselben Jahre
8664521 oder 175 auf 1000 der Volksmenge betrug. Ersteres
ist eine niedrige, letzteres eine ziemlich hohe Zahl. Wir wollet’,
uns gleichwohl bei dem folgenden Kalkül an diese halten.

Nun haben wir zu berechnen, wie viele von diesen sich
verheiraten und wie viele von diesen wieder Kinder bekommen.

Von sämtlichen im Alter von 20 - 45 Jahren stehenden
Frauen sind in Westeuropa 35—47",,, unverheiratet (Witwen und
geschiedene Frauen eingerechnet). Diese Ziffern, die auch auf
dem höheren I leiratsalter beruhen, drücken einen höchst
unglücklichen Zustand aus und dürfen offenbar nicht unseren Berechnungen
zugrunde gelegt werden. Andererseits kann man nicht annehmen,
daß alle Mädchen sich verheiraten — ein Fehler, der jedoch
gewöhnlich in diesen Kalkülen gemacht wird.1) Es gibt stets viele
Kranke und Krüppel, die sich nicht verheiraten können, und
andere wiederum, die aus Neigung oder anderen Gründen keine
Ehe eingehen wollen. Schließlich sind ja stets zwei erforderlich,
wenn eine Ehe zustande kommen soll, und ebenso wie unter den
F’rauen gibt es unter den Männern nicht wenige, die sich
entweder nicht verheiraten wollen oder können, woraus folgt, daß
manche Mädchen unverheiratet bleiben müssen, weil keine Männer
im passenden Alter vorhanden sind. Hier kommt somit eine

i) Sn auch Kümclin, Reden und Aufsätze, 1875. S. 313 ff.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 01:16:35 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/adelschwed/0355.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free