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Kundschafft gehabt, bey i4 Tagen obengenannter Schantie
hart zu gesetzet, nicht minder uns zu abusiren mit etzlicb
hundert zusammen gebrachten Völckern am 21. 22. und a3
Julij bey Mancker und Borland eine Inuasion gethan, und
daselbst im marchiren über Zwanzig Bauer-Höfe
eingeäschert , biss sie an einen Pasz ,von einen Lieutenant, so
daselbst mit 3o Musquetiren verdeckt gelegen, so
empfangen, dasz gestrax derselben Anführer geblieben. AU aber
der Feind inne worden, dazs das LandVolck aller Orten in
Armis gerathen, ‘ und clahero nich sonder Verlust weiter
avanciren können, hat er sich retiriret, jeden noch uigehen
müssen, dasz die unsrige ihm ins Land gangen, und der
erlittenen Brandschadeu mit gedoppelter Müntze bezahlet.
Als nun mehrmal wohlgemeldtc S. Hoh. Excell. den entsaU
„ der oftgenanndten Schantze vorgenommen, haben sie den
H. Gen. Major von Duncam mit der Cavalierie und i5oo
zu Fusz bei Tanum stehen lassen, sie aber sind mit 1000
guten Knechten von dannen bey Gribbestedt und zvar am
29 Julij mit einigen Scherböthen und Galleyenv in
3Esqua-ders abgangen, welche vom Herrn General-Major von
Ci-cignon und bey den Obristen Wibe und Arn holt
commen-diret wurden. Ohngeachtet nun der Wind allerdings nicht
dienete, so ist man dennoch dis folgenden Tages bisz yor
Oddewald gekommen. Weilen aber die Galeijen und dass
andere Fahrzeug nicht so geschwind folgen köndlen, als S.
Hoh. Excell. gern gewolt, sie indessen auch grosz
Verlangen trugen den Zustand der Scbantze zu wissen, als
haben sie sich am 3i dito mit einer kleinen Jagt und Gaüere
mit 60 Mann besetzet 3 a 4 Stunden voraus begeben. So
fort sie aber die Schantze ins Gesicht bekommen mit
nicht geringen Leidwesen ersehen, dass die selbe in
voller Flammen gestanden. Worauf Sie sich bisz unter die
Stücke verfuget, die Lösung gegeben, und gestrax ei-
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