- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Første Bind. 1883 /
288

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 3 - Über die Ausdrücke fornyrðislag, kviðuháttr, ljóðaháttr (Th. Möbius)

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Über die Ausdrücke
fornyrðislag, kviðuháttr, ljóðaháttr.

Der nordischen Versarten sind bekanntlich drei, 1: nur
Stabreim, 2: Stabreim und Silbenreim (halber oder ganzer)
innerhalb einer Verszeile, 3: Stabreim und Silbenreim (männl.
od. weibl.) am Ende zweier Verszeilen; jede dieser drei Arten
mit mehr oder weniger Unterarten.

Die 3. Art, von welcher Snorres Háttatal 15 Unterarten
exemplificirt, führt in dessen Commentar die gemeinsame
Bezeichnung : runhent.

Für die 1. und 2. Art. sind dergleichen gemeinsame
Bezeichnungen nicht überliefert, weder für das 6-silbige dróttkvætt,
das 8-silbige hrynhent, das 4-silbige toglag, das 5-silbige Haðarlag usw. der 2. Art, noch für die 8-zeilige und die 6-zeilige
Strophe der 1. Art.

Uns allen ist gleichwohl für diese 1. Art von jeher der
Ausdruck fornyrðalag geläufig, allerdings nicht nur als
Gesammt-name für die 8- und die 6-zeilige Strophenart - und so
bestimmte zuerst John Olafsen (NgD 1786) s. 49, § 3 -, sondern
auch für die erstere allein, nur dass für diese nicht selten auch
die Benennung Starkaðarlag angewendet wurde.

Die einzige Stelle an der ’fornyrðalag’ in der alten Literatur
erscheint, ist die Überschrift der 96. Str. von Snorres Háttatal.
Doch sie ist hier in Rasks SE (s. 268) und in SE. AM. I, 712
cursiv gedruckt und in letzterer mit der Bemerkung begleitet:
chæc inscriptio in Reg. alia manu scripta est*.

Dies bestimmte mich in meiner Ausgabe des Háttatal (II.

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