- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjerde Bind. 1888 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Bemerkungen zu den Eddaliedern (Ferd. Detter)

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P. B. Beit. IV 173’, da es ferner nach dem s. 7 bemerkten
wahrscheinlich ist, dass die Völsungakv. hin forna uns das
unmittelbare .Resultat der Verbindung der beiden
ursprünglichen Sagenkreise repräsentirt, so werden wir wol in I 197
20 den in II vermissten zweiten Theil zu erkennen haben,
den allein der Dichter des ersten Helgiliedes werwerthete,
weil er das Hauptgewicht auf die Feindschaft Helgis u.
Höö-broddrs legte, womit jedoch nicht behauptet werden soll, dass
die in II ursprünglich auf 18 folgenden visur genau I 19. 20
gewesen seien.

Dass ein Recitator od. Schreiber diesen zweiten Theil
übersah u. wegliess, ist leicht begreiflich; denn den letzteren
konnte des o^oioxe^mov ’hirð eigi thú7 u. ’uggi eigi thú’
verleitet haben, die v. I 20, die er flüchtig übersah, als er,
nachdem II 17, 18 geschrieben waren, den Blick wieder auf
die Vorlage zurückwandte, für die eben abgeschriebene v.
II 18 zu halten u. deshalb sofort an das Abschreiben des
Prosastückes zu gehen; was ersteren anlangt, so war der
Umstand, dass schon II 18 Helgi Sigrún seinen Schutz
verspricht, nicht geeignet, das Gedächtnis für den zweiten
Theil zu unterstützen, da man II 18 leicht für einen vollständig
befriedigenden Schluss halten konnte.

Das Scheltgedicht. Helgakv. Hund, l 32-46; II 19 24.

Wir betrachten zunächst die Fassung II. Bei der
Erklärung des zweiten helmingr der v. II 20 sind folgende
Möglichkeiten zu erwägen:

I) ist es möglich in ’hann hefir eðli aettar thínnar, arf
Fiörsunga und sik thrungit’ eine der dunkeln Voraussetzun-

1 Helgakv. Hund. I 16 ’Ar var alda that er arar guiin’, Helgakv»
Hiörv. 6 ’örn gol arla’. Die Übereinstimmung ist nur eine sehr
äusserliche, denn Helgakv. Hiörv. 6 ist ’gól’ als gnomischer Aorist
zu fassen. Sváva verweist nämlich den schweigsamen Helgi auf
den jungen Aar, der früh schon seine Stimme ertönen lässt.

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