- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjerde Bind. 1888 /
286

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Vopn und Vokn (K. Maurer)

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scal queðia til bva 5. a þingi þess er sottr er. sa á söc þa
er søkia vill"; dagegen in § 254 S. 203-4: "Ef kona klæðiz
karl klæðora eþa scerr sér scavr eþa ferr með vápn fyrir
breytni sacir. þat varðar fiorbaugs garð. þat er stefno söc
oc scal queþia til bva 5. aþingi. sa a söc er vill. Slict er mælt
vm karla ef þeir klæðaz kuenna klæðnaðe". Es ist klar, dass
allen drei Stellen genau dieselbe Bestimmung zu Grunde liegty
nämlich ein Verbot, welches auch schon m der Laxdæla
Cap. 35 S. 136 als zu Recht bestehend erwähnt wird, was
doch wohl als ein Anachronismus betrachtet werden muss, da
dasselbe im alten Testamente begründet ist1; nicht minder
leuchtet aber auch ein, dass die "Wortfassung, welche die
Vorschrift in AM. 125 zeigt, zwischen den beiden Recensionen
in der Mitte steht, welche die Konungsbók an ihren beiden
Stellen aufgenommen hat. Von hier aus ergiebt sich die
Möglichkeit, einige Worte zu verbessern die, wie Finsen bereits
bemerkt hat, in AM. 125 verderbt sind, ntailich die Worte
"edur ber vo ku"; ich erinnre nämlich daran, dass in K. § 264
S. 204 geschrieben steht "eþa ferr með vápn", und emendire
darauf hin "eðr bera vokn". Dass im älteren Schwedischen
die Formen "vápn" und "vakn" wechseln, hat J. E. Rydqvist
bemerkt,2 und für das Færøische hat W. Hammershaimb
denselben Wechsel verzeichnet;3 bezüglich des Altnordischen hat
Ad. Noreen hervorgehoben, dass ein änliches Vertauschen von
p mit k oder g in einzelnen Fällen sich finde, und dabei auf
ylgr neben úlfr, ógn neben ofn hingewiesen,4 und Guðbrandr
Vigfusson hat den Übergang von stjup- in stjük- oder
stjug-nicht unbemerkt gelassen. Aus neueren norwegischen
Dialekten hat Ivar Aasen die Formen "Grarsvokn" und "Vaakenhus"
angemerkt,5 und dass gerade bei dem Worte vápn ein änlicher

1 Deuteron. 22, 5.

2 Svenska Språkets lagar IV s. 239.

3 Annaler for nordisk Oldkyndighed 1854 S. 252.

« Altnordische Grammatik § 265 S. 106; vgl. § 179, l, S. 67.
5 Norsk Ordbog s. v. Gårdsvaapen, Vaakenhus, Vaapen.

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