- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Femte Bandet. Ny följd. Första Bandet. 1889 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 1 - Vígslóði (K. Maurer)

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überwiesen worden war, hatte dieser einen Gesetzentwurf
vorgelegt, dessen § 2 die Worte enthielt [1]: ”roa má fyrir
hákarli útanskips, ef því verđur viđ komiđ”, d. h. gestatten
wollte, dass man die Haifische, welche man gefangen hatte,
in der See nachschleppen dürfe, statt sie sofort an Bord zu
bringen, soweit solches überhaupt thunlich erscheine; der
Vertreter der Barđastrandarsýsla, síra Eiríkr Kuld von
Stykkishólmr, brachte aber dazu den Vorschlag ein anstatt der Worte
”róa fyrir hákarli” vielmehr zu setzen: ”róa fyrir slóđa”, wozu
der Vertreter der Strandasýsla, Torfi Einarsson von Kleifar
im Steingrímsfjörđr, die Erklärung gab: ”viđvíkjandi slóđa
vil eg geta þess, ađ svo er almennt kallađ, þegar mikiđ
aflast, fyrir norđurströndum Vestfjarđa”. Auf die Bemerkung
des Vertreters der Stadt Reykjavík, Halldórr Friđriksson, als
Referenten, dass das Wort slóði zwar an sich gut sei, aber
hierher nicht passe, wurde das Amendement fallen gelassen,
und der beantragte Gesetzentwurf erhielt überdiess auch nicht
die königliche Bestätigung [2]; immerhin geht aber aus dem
Angeführten hervor, dass es sich hier um einen Gebrauch
des Wortes handelt, welcher zur Zeit wenigstens ausschliesslich
dem Nordwesten Islands eigenthümlich ist. Obwohl die
eigenthümliche Art die Haifische zu schleppen als auch
anderwärts, z. B. in der Austur-Skaptafellssýsla, üblich
bezeichnet wird, erscheint doch der Ausdruck slóði als ein
ausschliesslich westländischer; neben den Dingleuten der Strandasýsla
und der Barđastrandarsýsla kennt ihn nur Haldórr Friđriksson,
welcher obwohl in Reykjavík wohnhaft, doch aus der
Ísafjarđarsýsla gebürtig ist, und unter den Lexikografen nur
Björn Haldórsson, welcher zwar in der Árnessýsla geboren,
aber die längste Zeit seines Lebens, nähmlich in den Jahren
1752—81, Pfarrer und Probst im Sauđlauksdalr auf der
Barđarströnd gewesen war. Ganz abgesehen aber von diesen



[1] ebenda. II, S. 320.
[2] Tíđindi um stjórnarmálefni Íslands, III, S. 175—76.

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