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Boer: Über die Þiäreks saga. 213
dergabe ihrer vorläge ist, dass es lange gedauert hat, ehe
jemand bemerkt hat, dass S nicht von ihr stammt. Zu
solchem versehen kann keine handschrift anleitung geben,
welche vielen selbständigen änderungen ausgesetzt gewesen ist.
Mit viel grösserem rechte dürfen wir aus dem fehlen von
c. 169 in membr.2 darauf schliessen, dass das capitel auch
in der vorläge der hs. fehlte, und nicht nur c. 169, sondern
alle abschnitte, welche sich im selben fall befinden, alle die in
membr. eingeschalteten capita, alle zweite redactionen,
d. h. die zweite redaction der Yilkina saga, die zweite
re-daction von Osantrix’ tod.
Diese auffassung der handschriften wird durch eine
nähere beobachtung von c. 152-168 und 172-188 bestätigt.
Ersterer abschnitt zerstört ohne jeden zweifei den
Zusammenhang. Welche Vorstellung man sich auch von der
composition der |>s. gebildet haben mag, soviel ist jedenfalls
deutlich, dass |>idreks zug nach Bertangaland eine abteilung der
saga schliesst. Was vorhergeht, sind berichte über |>idreks
erlebnisse im jugendlichen alter, ehe er jene reise unternimmt.
Ausnahmen, d. h. erzählungen, in denen |>idrekr keine rolle
spielt, sind nur scheinbar: die Vilk. s. (c. 21-56) erzählt
die anleitung zu J>idreks krieg gegen Osantrix (c. 132 ff. *);
Velents saga ist eine einleitung zu Yidga’s zug nach Bern.
Diese einheit der composition wird hier nicht in die saga
hin-einphantasirt; sie ist deutlich wahrnehmbar für jederman, der
sie liest, ohne sein urteil im voraus fertig zu haben; dass sie
beabsichtigt ist, wird auch von Storm anerkannt, nur dass er
für absieht des Schreibers n:o 2 erklärt, was wir nach dem
vorhergehenden als absieht des Verfassers betrachten müssen.
Diese absieht ist noch weiter im einzelnen zu folgen. Zuerst
vernehmen wir etwas über J>idreks herkunft und verwandte,
*) Auch hieraus kann man schliessen, dass die Vilk. s. hinter c. 240 nicht
am rechten platze steht; sie muss ursprünglich wenigstens vor c. 132
gestanden halben.
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