- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjunde Bandet. Ny följd. Tredje Bandet. 1891 /
229

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Über die ÍÞictreks saga. 229

wiesen. Man wird daher nicht leicht glauben, dass sie nur
eine schlechtere ausgäbe der zweiten redaction sei, welche
nachweislich später in die |>s. aufgenommen ist. Eine solche
auffassung des gegenseitigen Verhältnisses beider Yilkina
sa-ga’s ist aber von Storm *) mit so grosser Sicherheit
ausgesprochen, dass ich nicht ohne weiteres an ihr vorüber gehen kann.
Freilich steht diese meinung Storm’s in Zusammenhang mit
seiner auffassung der ganzen |>s., indem er membr.2, in
welcher hs. die erste Yilk. s. enthalten ist, für eine
Umarbeitung erklärt. Wenn er recht hat, wird man nach dem
vorhergehenden zur annähme einer ursprünglich unabhängigen
Yilk. s. genötigt, welche vom Verfasser der |>s. in verderbter
Überlieferung aufgenommen, später von einem umarbeiter
durch die richtige ersetzt wurde. Solche annähme hat wenig
Wahrscheinlichkeit für sich, denn die Yilk. s. ist wegen ihrer
fortsetzung (c. 132 ff.) von jbs. nicht zu trennen. Welche
gründe werden aber für die ursprünglichkeit von Y2 2)
beigebracht? Beide redactionen, sagt Storm, sind einander so
ähnlich, dass sie nur auf die selbe schriftliche quelle
zurückgehen können. Ich füge hinzu: sie weichen aber so sehr von
einander ab, dass der unterschied nur das product bewusster
Umformung sein kann, also nicht ausschliesslich aus
Schreibfehlern u. s. w. zu erklären ist. Solches erhellt beim ersten
anblick. Die motive, welche einen Schreiber zur bewussten
Umformung führen, können sehr verschieden sein. Oft ist es
nur ein streben nach kürze, welches die ungenaue widergabe
der vorläge zur folge hat. Es wird dann fortgelassen, was
dem Schreiber überflüssig scheint; doch geschieht dieses
selten unter anwendung so sorgfältiger kritik, dass man die
spuren der kürzung nirgendwo auffinden kann. Eine solche
kürzung weist z. b. S auf; sie wird von Storm auch bei Y1,

Nye studier s. 307-310.

V1 = l:e redaction ’der Vükina saga.

va_o.«

* Ä4«° » 5J » 55

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