- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjunde Bandet. Ny följd. Tredje Bandet. 1891 /
237

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Über die Þictreks saga. 237

hina baztu hesta ok rída at kastalanom. Darauf
entfliehen sie mit den Jungfrauen. In Y2 lesen wir: En er
þeir hafa þar dvalz Vil daga, eptir um kveldit, þá er
konungr er sofa farinn, ganga þeir Sigurdr ok Ali-

brandr til sinna hesta.......ok rída nú til ka-

stala Erka drottningar u. s. w. Wer dieses liest, wird
doch fragen: woher wussten die damen, dass sie gerade
sieben tage nach Alibrands (Osids) ankunft fertig sein sollten?
Erka hat Sigurd einen ring gegeben; weiter ist nichts
verabredet, weder über die zeit wann, noch über die weise, wie
die flucht statt finden soll; die nachricht in Y1 ist daher
unentbehrlich; Y2 hingegen hat gekürzt.

Ich weise schliesslich auf c. 56, welches eine
Verweisung nach einem späteren abschnitt der |>s. enthält, wo von
Attila wieder die rede sein wird, nachdem der Verfasser
zuvor anderes wird erzählt haben; diese Verweisung ist in Y2
fortgelassen, weil diese zweite redaction unmittelbar vor c.
241, wo Attila genannt wird, interpolirt ist (vgl. Klockhoff s
Studier *).

An wenigen der besprochenen stellen könnte man sich
die möglichkeit vorstellen, dass vielleicht in Y1 ein
besse-rungsversuch vorläge, wie ich sie oben in Y2 nachgewiesen
zu haben glaube; allein es ist hier stets der innere
Zusammenhang, welcher die lesart von Y1 fordert, während dort
die von Y2 gebotene nachricht nur bei deutschen gedichten
eine stütze findet. Dass diese bei der beurteilung der |>s.
keine autorität haben, ist zur genüge bewiesen. Man kann
nicht länger daran zweifeln, dass einem oder mehreren
umarbeitern der J>s. quellen zu geböte standen, welche

*) Klockhoff bemerkt u. a., dass von Attila c. 241 als von einer person,
die im unmittelbar vorhergehenden nicht genannt ist, gesprochen wird.
Hieraus kann man für die episode c. 241-244 schliessen, dass sie älter
als die zweite Vilk. s., und also nicht, wie Treutier vermutet, zugleich mit
ihr interpolirt ist. Wahrscheinlich gehört sie der ursprünglichen saga an.

ARKIV FÖR NORDISK FILOLOGI VII, NY FÖLJD III. 17

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