- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjunde Bandet. Ny följd. Tredje Bandet. 1891 /
241

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Über die ÞiSreks saga. 241

Aus obigen erörterungen hat sich ergeben, dass die
re-dactionen der Yilk. s. und Yel. s., welche später in die |>s.
aufgenommen sind, in der tat Umarbeitungen sind. Dem
widerspricht nicht, dass beide saga’s, wie sie in membr.2
vorliegen, fehler aufweisen können. Ein solcher ist z. b. die
mitteilung c. 35, Yilkinaborg sei die hauptstadt von Húnaland;
auf einige anderen fehler habe ich oben in den anmerkungen
gewiesen. Allein diese fehler gehören der handschrift membr.2,
nicht der ihr enthaltenen redaction der Yilk. und Yel. s. an;
sie finden sich nicht in S. Überhaupt kann man den werth
der schwedischen Übersetzung für diesen teil der |>s. kaum
zu hoch schätzen.

Für die doppelte Überlieferung von Osantrix’ tod und
Hygni’s geburt gilt das bei der handschriftenfrage erörterte.
Nur wird es schwer werden, wenn es nicht ganz unmöglich
ist, hier spuren der Umarbeitung nachzuweisen, denn aus dem
grossen unterschied der Überlieferungen scheint
hervorzugehen, dass nicht für beide die selbe schriftliche quelle benutzt
ist; es stehen die verschiedenen berichte, welche nur einige
gemeinsamen züge enthalten, unabhängig neben einander *).

Als aber nach dem tode zweier söhne Nictungr stirbt, vernehmen wir (c. 79): e n
hans ríki tók hans enn ellzti son, sá hét Nictungr (nach Ve1 Ortvin).
Die quelle der änderung, fürwahr keine besserung! ist hier V$l. kv. - Als
einen besserungsversuch betrachte ich auch den namen des berges Ballofa
statt Kailava, wenigstens wenn, wie Holthausen (Beitr. IX, 489) vermutet,
damit die Balverhöhle in Westfalen gemeint ist. Es kann aber ein
Schreibfehler die form Ballofa zum Vorschein gerufen haben; es ist dann auf die
namensähnlichkeit mit der Balverhöhle kein gewicht zu legen. Jedenfalls
muss auch der berg Kallava, wie er in der ursprünglichen saga hies, in
Nord-Deutschland gedacht werden.

*) Was hier gesagt, gilt hauptsächlich für Høgni’s geburt. Was den
zweiten bericht über Osantrix1 tod betrifft, dieser ist wol nur eine erfmdung
des umarbeiters (U). Die ganze geschiente besteht aus bedeutungslosen
phra-sen, in denen nichts merkwürdiges erzählt wird; Attila und J>ictrek kämpfen
gegen Osantrix, und dieser fällt. Eine solche nachricht schien dem
inter-polator unentbehrlich, weil er noch c. 240 die Vilkina saga, in der Osantrix
hauptperson war. widerholt hatte, während doch c. 293 voraussetzt, dass der
könig tot ist. Man wird daher vergebens nach der quelle dieser erzählung suchen

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