- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Åttonde Bandet. Ny följd. Fjärde Bandet. 1892 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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dieser consequenz ausgebildet hat, lässt sich nicht mehr
ermitteln; so viel ist deutlich, dass die sage von Angantýr
unter ihrem einflusse wesentlich umgestaltet ist. Diese ist,
wie wir sie aus der Herv. s. kennen, eine genaue
wiederholung von jener; nur dass in Ingibjǫrg Ǫgn und Álfhildr
in der tat zu éiner person geworden sind. Im übrigen ist
die übereinstimmung vollkommen: während Hjálmarr
Hergríms rolle übernahm, ist Oddr an Þórs stelle getreten. Dass
Oddr nur Angantýs brüder, Þórr aber Starkađr selbst
erschlägt - eine auf alter überlieferung beruhende
abweichung - ändert an der hauptsache nichts. Der einfluss
der Starkađssage auf die von Angantýr ist unleugbar und
steht natürlich mit der genealogischen verbindung in
zusammenhang. Ihre ursache scheint eine zufällige partielle
ähnlichkeit beider sagen zu sein [1]. Zur erklärung des
vorganges muss daher untersucht werden, ob die sage von
Ángantýr etwa in einer von der Starkađssage unberührten
gestalt bewahrt ist. Ausser der prosa der Herv. s, kommen
vier überlieferungen dieses sagenstoffes in betracht: l:o die
prosa der Ǫ. O. s.; 2:o die strophen der Ǫ. O. s. und Herv. s.;
3:o Saxo I, 250 (ed. Müller); 4:o Saxo I, 291.

l:o Die prosa der Ǫ. O. s. weicht darin von Herv. s. ab,
dass sie von der rivalität Angantýs und Hjálmars scheinbar
nichts weiss; ihre ursprünglichkeit aber ist in diesem punkte
sehr zweifelhaft. In seiner eingehenden beurteilung meiner
ausgabe [2] hat Heinzel dieser ansicht widersprochen; allein ich
vermag ihm nicht beizutreten. Ich bin noch jetzt davon




[1] Auch die namensähnlichkeit der in beiden sagen auftretenden personen
kann zur verbindung beigetragen haben. Uhland (a. a. o. s. 103) weist auf
den in Hergríms geschlechte dreimal sich wiederholenden namen Grímr
(Arngrímr, Hergrímr, Grímr), dieser Grímr, Hergríms sohn, heiratet Starkađs
tochter Baugerđ und erzeugt bei ihr den berserker Arngrímr, Angantýs vater.
In Angantýr und seinen brüdern wird also nicht nur Starkađs, sondern auch
Hergríms geschlecht fortgesetzt.

[2] Anzeiger für D. A. XVI, 128.

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