- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Elfte Bandet. Ny följd. Sjunde Bandet. 1895 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kahle: Anmälan.

sich nun dieser aufgabe mit gescbick nnterzogen. Abgeseben von
einigen jnngen und wabrscbeinlicb wertlosen papierhandschriften
bat er alle in fråge kommenden handscbriften benutzt nnd
orien-tirt uns in der einleitung zunächst Über ibr gegenseitiges
verbalt-nis. Es kommen fur die textkritik der älteren B6sa-saga (WÄBSW)
vier textauflFassungen in betracht: A (cod. AM 586, 4to perg.) B
(cod. AM 343 a, 4to perg.) C (cod. AM 510, 4to perg.) D (cod. AM
577, 4to perg.). Dazu treten ergänzend die abschriften von B und
D, b (cod. AM 340, 4to pap.) und d (cod. AM 361, 4to pap.).
Alle vier fassungen stammen von einer verlorenen handschrift. BCD
stehen alsdann A gegeniiber, das an vielen fallen urspriinglichere
lesarten hat, B und D gehören wiederum genauer zusammen. In
D tritt besonders das bestreben hervor, den ausdruck schärfer zu
fassen und erweitemde zusätze zu machen. In dem nach dieser
feststellung des handschriftenverhältnisses auf s. XXIV
gezeich-neten stammbaum hat sich ein fehler eingeschlichen, auf den im
druckfehlerverzeichnis aufmerksam gemacht wird.

Die ausgabe bringt den text von A zum abdruck, der
vari-antenapparat ist ausfuhrlich angegeben, nur gelegentlich ist von
der lesart von A abgewichen und es wird alsdann rechenscbaft
daruber abgelegt. In einzelnen fallen wird man natiirlich zweifeln
können, ob J. immer das rechte getroffen hat, so z. b. ob es
anee-bracht ist, wenn er nun doch einmal den text von A bringt, die
verknÜpfung der sätze durch ok zu beseitigen (vgl. s. XXV anm.),
aber im allgemeinen wird man sich mit ibm einverstanden
erklä-ren können. Da die obszönen stellen in A ausradiert sind, so ist
hier der text von C gesetzt worden. Die in den handschriften ge-

Sbene schilderung der drei nächtlichen besuche B6sis weicbt
viel-h von einander ab und weist dadurch darauf bin, dass in der
urspriinglichen vorlage diese schilderung wol nur einmal gegeben
war, wäbrend die wiederholung des factums sebr wol urspriinglicb,
als in der märchentechnik beliebt, sein känn (s. LIII). Pur die
jiingere Bosa saga (JBS) kommt eine reihe ziemlich wertloser
papierhandschriften in betracht, von denen cod. AM 360 b, 4to pap.
vom jahr 1663, der älteste dieser gruppe, mit gelegentlichen
ver-besserungen nach den andern, abgedruckt ist.

Auf s. VIL AF. bringt J. erläuterungen zur geschichte der saga.
Zunächst bespricht er die literarische stellung der älteren saga und
weist darauf bin, dass sie zwar insofern zu den lvgisQgur gerechnet
werden könne, als jede historische öder mythiscne tradition in ihr
feblt, dass sie aber andererseits frei ist von jenen merkmalen, die
P. E. Muller Sagabibi. II, 26 f. anfuhrt: "ekle ubertreibungen,
&-belhafte länder, fremde namen, ritterliches costÜm mit
lanzen-kämpfen und landschlachten, zauber an talismane gebunden". Daher
passt auch seine einreihung der Bösasaga in diese gattung nicht,
wie iiberhaupt der name der lygispgur als literaturhistorischer
gattungsname — und darin hat J. unbedingt recht —, nicht ge-

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