- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tolfte Bandet. Ny följd. Åttonde Bandet. 1896 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Hirt: Anmälan. 83

geführt. Die beiden Sprachen unterscheiden ir und *V> und es ist
nur möglich, beide als Vertreter von Sonanten aufzufassen oder
keines. Ist if = x> so muss ir — f sein [vgl. dazu Ref. Indogerm.
Akzent 140 ffl. — Zu § 2, 4 und 15 lat. i aus e vgl. Hoffmann
Bezz. Betr. XVIII 156—159. — Zu § 2, 8 Anm. 1. Idg. o - ai.
ä in offener Silbe wird jetzt von Streitberg I. P. III 364 mit
stichhaltigen Gründen wieder verteidigt. — Idg. oi und ou werden im
Lat. sicher zu % vor und nach einem u, und wahrscheinlich in der
Nachbarschaft von /. Die Sache ist trotz Brugmann Grdr. I S. 78
ganz klar: vtdit — olöe, vlnum — olvog, vlcus — ohcog, liquit —
ÅéÅome, Über — eÅeirdegog, cUvus — got. lilaiws, rwus <
*srou-vos, vilis < kupilis = mhd. feile, (v: f wie in volgus — folk, vapor

— lit. kvåpas), limus — ags. lám. Die Lautgruppe vü kommt nicht
vor, wir haben es also mit Dissimilation zu thun. — S. 7 § 3, 1 a)

lies lit. vilkas statt vUkas. Lit. pUnas, asl. plünü, serb. pün gehen
nicht auf idg. kurzes l zurück. Vgl. de Saussure a. a. o. —
No-reens Ansicht, dass der Grund des Wechsels von td und lu in der
verschiedenen Stellung des Akzentes zu suchen sei, hat mich nicht
überzeugt. — § 6 Anm. 7. Im Gotischen ist in Endsilben doch wohl
e vor r zu a geworden, vgl. hwapar gr. n&tSQog, ufar ahd. ubir
gr. inéQ lat. super, jedenfalls kommt kein i an dieser Stelle vor,
und das sekundär verkürzte ê wird im Auslaut sicher zu a. [Vgl.
jetzt Paul Idg. Forsch. IV 334]. — Zu § 8 hätte ich viel mehr
Beispiele angeführt, aber freilich ist ohne eine Heranziehung der
Akzentverhältnisse in den baltisch-slavischen Sprachen und einer
genaueren Untersuchung des Ablauts der zweisilbigen Wurzeln
nichts zu ermitteln. Das Litauisch-slavische ist die einzige
europäische Sprache, die die Lang- von den Kurzdiphtongen
unterscheidet. Lit. er u. s. w. ist idg. er, êr ist = er. [Vgl. jetzt Ref.
Idg. Akzent 132 ff.] Got. minte halte ich nicht sicher für identisch
mit ai. mqbsá-y da es im serbischen mêso heisst. Einem idg.
"memso-müsste dort meso entsprechen. Dagegen gehören wohl hierher barn

— lit. bérnas, stim, gr. örégvov, vgl. öTQorróg, lat. strätus,
ötoqsv-vvfiu, ahd. ferzan — lit. pérdèu, an. arär — lit. árklas, got. hilms

— lit. szálmas, ahd. kind, kerno u. a. m. - Zu S. 38. Die
Bemerkungen Kretschmers K. Z. XXXI 366 ff. genügen nicht, um die
Entstehung des qualitativen Ablauts t—o durch den Akzent zu
widerlegen. Ich halte diese Ansicht vielmehr für einen der best
begründeten Punkte des idg. Vokalsystems. Bei den Verwandtschaftsworten
tritt der Wechsel in völliger Reinheit auf, es heisst idg.pate’r, müte’r,
dhuyate’r, aber bhrä’tör, suésúr. Freilich braucht nicht jedes o so
entstanden zu sein. [Vgl. jetzt Idg. Akzent 220 f. passim.] — Zu S.
64. Durch lat. caput, capitis ist kein alter Ablaut u—i belegt, da caput
auf capöt, -itis auf -etis zurückgehen kann. — Zu § 24 Ablaut e—e
und überhaupt zu dem Ablaut sind jetzt die Ausfuhrungen von
Streitberg die Entstehung der Dehnstufe Idg. Forsch. III zu vergleichen.

— S. 103 vermisse ich eine Bemerkung über den idg. Spiranten y,

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