- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tolfte Bandet. Ny följd. Åttonde Bandet. 1896 /
212

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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I

212 Detter: Anmälan.

kvida, vgl. auch den Schluss des Konungatal. B. bemerkt S. 176
(tillsag) im Anschluss an Vigfusson, dass die metrische
Eigentümlichkeit der Halbstrophe (Übergreifen des Satzes vom ersten auf
den zweiten helmingr, und Beginn eines neuen Satzes mit der 6.
Verszeile) es verbiete, dieselbe dem Ynglingatal anzureihen.
Dagegen kann man aber auf das Sonatorrek verweisen, wo auch das
Ende der 4. Verszeile in der Regel mit einem Sinnesabschnitt
zusammenfallt, aber v. 21 ganz dieselbe metrische
EigenthümIichkeit zeigt, wie die Halbstrophe des Þjódólfr. Übrigens kann ja
auch hpfuctbcutm die Apposition zu einem vorausgehender acc.,
etwa stillt gewesen sein,’ und somit der erste helmingr einen
selbständigen Satz gebildet haben.

S. 137 ff. bringt B. wol die richtige Erklärung von heidutnhár,
dem Epitheton des Ifygnvaldr. Das Wort bedeutet "der an Ehren
reiche" und ist mit eggjutnskarpi, hugumstóri, fríctr synum zu
vergleichen.

Im ff. handelt B. über den Verfasser des Ynglingatal. Er weist
darauf hin, dass unter den Kämpfern auf dem Ormr hinn langi
in der Schlacht bei Svpldr ein porgrímr ór Hvini pjóaólfsson
genannt wird, so dass also ein þjóctólfr ór Hvini fär die zweite
Hälfte des 10. Jhds bezeugt ist, und weiter erinnert B. daran,
dass es im Skáldatal von einem Þjóðólfr ór Hvini, ohne einen
Zusatz wie hinn yngri heisst, er habe auf Strutharald, also in der 2:ten
Hälfte des 10. Jhds gedichtet. B. findet hierin eine Bestätigung
für seine Vermuthung, dass das Ynglingatal frühestens 950
ver-fasst ist. Wenn Þjódólfr in der Haustlpng einen Schild beschreibt,
den er von einem Þorleifr erhalten hat, und das Skáldatal
mittheilt, dass Þjódólfr ór Hvini auf Þorleifr spaki gedichtet habe, so
steht das der Bugge’schen Datierung nicht in Wege, denn es gibt
einen jüngeren Porieifr spaki, der unter Håkon Jarl, Olaf
Trygg-vason und Erik Jarl gelebt hat, und gerade die Verwechslung mit
dem älteren Þorieifr spaki konnte zu der Annahme fuhren, dass
Þjóðólfr ein hirdskáld des Harald hárfagri war.

Das werthvollste in der Bugge’schen Schrift sind wol jene
capp., welche von der Beziehung aer skaldischen Poesie zur
irischen handeln. Hier scheint mir die Frage nach dem Ursprung
der skaldischen Dichtung endgültig gelöst zu sein. B. weist
zunächst darauf hin, dass dem Hirdskaldenwesen aus dem übrigen
ger in. Gebiet nichts entsprechendes an die Seite gestellt werden
kann. Denn der TJnferä pe œt fótum sæt fréan Seyldinga, der
Déor u. a. sind allerdings Hofdichter, aber nur Pfleger des
Hel-densanges, während die skaldische Dichtung ausschliesslich
panegyrisch ist. Ebenso wenig können die Totenklagen mit einer
erfi-drápa verglichen werden, denn sie sind chorische Poesie. Dagegen
ist die irische Dichtung von Haus aus panegyrisch oder satirisch,
den nord. drápur und niävisur entsprechend. B. weist ferner
irische Schildgedichte nach, und bringt auch Belege dafür, dass die

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