- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Femtonde Bandet. Ny följd. Elfte Bandet. 1899 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Erläuterung der namen

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14 v. Grienberger: Die ags. runenreihen.

das zeichen übertragen, diesen vollen alten namen des
elch-bockes, den der dichter des ags. runenliedes vielleicht nicht
mehr gekannt hat, obwol auch diese annähme keineswegs
unbedingt notwendig ist, enthält nun auch das compositum
eolhxse%c, nicht minder wie die formen ilu$se%$ und eolu%sec%,
deren schaltvocal sich wie der von elux verhält und deren
gs == x etymologisch eben nicht 5 + 5, sondern x + s ist.
dass sigil 5, siffil 1—3 aus u umgelauteten stammvocal
besitze, verräth wol noch sy$il in 4 und es wird
gegenwärtig angenommen, dass dieses ags. sy$il, germ. *su$il aus
*süuil mit Übergang des intersonantischen u > 5 nach u
entstanden sei (Noreen, Abriss 153). dieselbe form wird
nunmehr von Uhlenbeck, Et. Wb. für den got.
buchstaben-namen sugil in anspruch genommen und auch das gotische
wort auf germ. *suwifJ ig. *suwe1y ai. súar zurückgeführt,
wogegen die ablautform ig. *säwel1 dor. àéÅcog durch got. sauil7
an. sól repraesentiert ist. wiewol sich nun der got.
buchsta-benname als *sü%il gefasst sehr wol aus wulf. samt
construie-ren lässt, scheint mir das nach dem graphischen anschein
genaue zusammentreffen der für das ags. sygil vorausgesetzten
form mit der im got. sugil wirklich bezeugten immerhin
beachtenswert, von andrer seite her lässt sich germ. sugil
als tiefstufige nebenform zu ags. swe^elj swe$l stm. ’the
hea-ven, sky’, swe$le adj., as. swigli ’glänzend, hell’, swigli liohi}
swigli sunnun Höht Hei., erklären. swe%el bedeutet
allerdings nur uneigentlich ’sonne’, z. b. in swe$l háte scán
(Bos-worth-Toller), von rechtswegen ’himmel’, wie die composita
swe%lcynin% ’himmelskönig’ und swe^lcandel ’sol’, oder die
Verbindung swe$les gim, heofontun$ol ’sonne’ ausser zweifei
setzen, während für ags. si%el die bedeutung ’sonne’ feststeht
z. b. woruldcandel scán, si^el súpan fús Beow.,
dessenungeachtet meine ich, dass die beiden ausdrücke nicht getrennt
werden sollen und glaube wie su$il aus *su-uily so auch
$we%el um so eher aus *swe-wil erklären und in demselben

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