- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Femtonde Bandet. Ny följd. Elfte Bandet. 1899 /
31

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Erläuterung der namen

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v. Grienberger: Die aga. runenreihen. 31

Für heil in 9 deutsche contractionsformen hau, hei
(Lexer) geltend zu machen nehme ich anstand, da in 13 die
contraction *hail durch die im selben alphabete stehende sil
<: si$il als angelsächsich bewährt wird, heil ist also
vermutlich gleich me. hayh heih in 13 kann nur *heili
gelesen werden und es wird bei betrachtung des alphabetes im
facsimile bei Grimm einleuchtend erscheinen, dass das
schlies-sende i von dem unmittelbar folgenden runennamen if
herübergezogen sein wird, derselbe mag in der vorläge, wie
iif in 14, mit doppelschreibung gestanden haben, wie das
rudiment he... in 12 zu ergänzen sei, ob hegil, hegl oder
heil kann selbstverständlich nicht gesagt werden.

Der name des i: is in 6—8, 10, 11, 13 mit
protheti-schem h : his 1—5 und dieses graphisch versetzt in 15, am
ende des Wortes statt am anfang, ish statt his, bedarf keiner
weiteren ausführungen. doppelschreibung des vocals wie im
fuþark 6 finden wir im aiphabet 14, und hieher gehört
offenbar auch ios in 9, rectius His. übergangen ist der name
in 12.

Den ags. runennamen calc der fuþarke 2 und 3 finden
wir in 11 und 14, kalk in 7 und *kalc < kale in 8. ebenso
auch *kalc(d) in der verunstalteten form kalod 15. daran
ist auch köl in 6 zu knüpfen, das wie as(c) desselben
alphabetes ein auslautendes c graphisch verloren haben mag,
sowie die form chilch 1—5, deren augenscheinliche
Übereinstimmung mit angelsächsischem calc nicht zufällig sein kann,
dagegen bildet /eeir, ker, cer in 9, 10, 11, 12 und als
Variante in 11 eine besondere gruppe. ist nun calc gleich ags.
calic, calCy cœlc, isl. kalkr, dän. schwed. kalk ’calix7, so sehe
ich keinen weg die form chilch in 1—5 durch blosse
lautliche Wandlungen aus dem ags. abzuleiten, chilch, dessen
gebiet genau so weit reicht wie die deutsche Umformung
hagale und wie das prothetische h in his, muss vielmehr
eine deutsche form des Wortes sein und mit kilich Vocab.

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