- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Femtonde Bandet. Ny följd. Elfte Bandet. 1899 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Erläuterung der namen

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32 v. Grienberger: Die ags. runenreihen.

1414, killichj kylig Vocab. 1420 neben kelich (Diefenbach,
Gloss.) ahd. helih, chelch, as. kelik sich decken, wie weit
über das jähr 1400 hinauf dieses kilich im deutschen
zurückreiche ist allerdings schwer zu sagen, sicher aber ist litt.
kylikas ’kelch’ aus einer entsprechenden deutschen form mit i
entlehnt.

Die zweite gruppe bei k : keir 9, ker 10, 11, 13, cer
in 12 kann ich, da ceir 13 auch unter q erscheint, für nichts
anders halten als eine Übertragung des g-namens ins k.

lagu 1—4, 7, 8, 10 und lago 6, 11, 13, 14 sind beide
ags. formen, dass mit denselben auch das deutsche wort
sich decken muster ist richtig, allein wir kennen das wort
hier nur als ersten compositionstheil as. lagustrom, lagulifrandi.
lo$o 15 hat dialect. o, vgl. mid lo%e ’cum aqua’ Bosw.-Toller.
deutsch ist wol lac 5 wie lag im fuþark 5. auf lac führe
ich auch lin 9 zurück mit Verlesung von offenem a + c zu in.

Neben man 1—4, 5—7, 10—13, 15 (falsch mamin 5),
der regelrechten ags. form, die zugleich ahd. und mhd. ist,
findet sich nur zweimal doppel-w: mann 5 und *monn <
moun 14. men in 9 muss aus mon oder man verlesen sein.

Bei n finden wir in weitem umfange das ags. wort
durch das deutsche ersetzt: not 1—5, 7, 8, 10, nóth 6, nod
11 (s. Graff II, 1038 f.), während net 12, 15 und als var.
in 9 deutsche Umschrift des ags. neð, fuþark 3, darstellt,
doppekchreibung des vocals hat need 14; natä in 9 ist gleich
dem identischen namen im abeced. Nordm. an. nau<? mit
deutscher dentalis. die form in 13 ist *nœ<f zu lesen und
stimmt als solche am besten zum fuþark 4.

Während das zeichen für o in unsern alphabeten mit
einziger ausnähme von 11, wo die œ&7-rune steht, immer
die ags. ós-rune ist, also 1—9 und 12—15, scheiden sich die
namen in 2 gruppen othil, oft’/, odil in 1—8, 11 (ebenso in
den 3 continentalen fuþarken) einerseits, und os in 9, 10,
12—15 anderseits, da die Schreibung des namens othil mit

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