- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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å10 Kahle: Das christ. in ct. awno. dich taug.



lässt sich ein solcher nicht feststellen, was schon Hammerich
bemerkt hat1). Er gibt auch ganz richtig den
wahrscheinlichen grund dafür an: die dichtkunst des Nordens war,
sowol was poetische spräche wie versform anlangt, bereits zu
sehr entwickelt, als dass sie einen tiefergehenden einfluss
hätte erleiden können. Auch darin mag er recht haben,
dass, wie er es nennt, ’mittelbar’ die Angelsachsen nicht
wenig eingewirkt haben können. Denn so manche
Nordmänner mögen christlichen gedichten in England gelauscht
oder auch solche im heimatlande von engl, priestern
gehört haben. Und auch darin wird man ihm in gewisser
weise zustimmen können, dass die (christlichen) gedichte des
Nordens und die angelsächsischen desselben geistes kinder
und dass jene von diesen beeinflust worden sind. Beeinflust
nämlich in so weit, als die Normannen hier dieselbe oder
doch eine ähnlische anschauung vom königtum trafen, als die
bei ihnen heimische, so dass das bild Christi, wie es die
Engländer sich geschaffen, sie anheimeln muste, und sie es
daher ohne Schwierigkeit aufnehmen und weiterbilden konten.
Übrigens ist daran zu erinnern, dass sich ein einfluss der
englischen litteratur überhaupt nur in den ersten jahrzehnten
des Christentums hätte zeigen können, denn mit dem beginn
der regierungszeit Olaf kyrres (1066) hört die enge
Verbindung der norweg. kirche mit der englischen auf. In
Norwegen wurden feste bischofssitze errichtet, und damit ist der
englischen missionstätigkeit ein ende bereitet2).

Yon einem einfluss der deutschen litteratur kann
überhaupt nicht gut die rede sein.

Wenn im folgenden vielfach nicht genau zwischen gott
und Christus geschieden wird, so erklärt sich dies aus dem
gesagten von selbst. Man weiss in der tat häufig nicht, ob
mit gott der vater oder der söhn gemeint ist, auch sind die
epitheta vielfach die gleichen.

f) a. a. o. 188. *) Vgl. Taranger a. a. o. 198.

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