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Das Christentum in der altwestnordischen
dichtung.
4. KAPITEL. (Forts.)
Die christlichen ausdrücke in der altwestnordischen
dichtung.
Ich folge hier nach möglichkeit der anordnung, die ich
bei der behandlung der prosa gegeben habe, obwohl sich
diese, wie schon in der einleitung hervorgehoben worden ist,
nicht ganz einhalten läst Namentlich fehlen aus
selbstverständlichen gründen ganze abschnitte wie solche, die die
innere organisation der hierarchie im einzelnen behandeln, oder
solche, die sich auf die dogmatik beziehen. Neben den
Überschriften gebe ich in klammern an, an welchen stellen die
betreffenden abschnitte in den Acta germanica sich finden.
Ich will noch bemerken, dass es nicht aufgabe des folgenden
sein kann, alle ausdrücke, die in der prosa, überhaupt in der
spräche, gang und gäbe sind, wie etwa bristinn, und über die
dort auch gehandelt ist, nun auch bei den dichtem zu belegen.
Solche sind meistens übergangen und nur hie und da
angeführt. Es kam vor allem darauf an, die wirklich
dichterischen ausdrücke zu sammeln, und hier hoffe ich, wenn auch
nicht absolute Vollständigkeit erreicht, doch nichts
wesentli-ches übergangen zu haben.
I. Gliederung der Menschheit.
1. Heiden (AG. I, 321 f.).
Das wort heipinn kommt natürlich des öfteren vor ebenso
wie heipingi, ich kann hier auf die artikel im lex. poet. s.
316 b f. verweisen. Auch in der bedeutung ’ungetauft’, von
einem kinde gebraucht, begegnet es, so nent z. b. Einarr
Gilsson in Bp. II, 822 2 ein solches heipit barn. Das hei-
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