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108 Kahle: Das christ. in d. awno. dichtang.
Ah. XXVI. 68, 34 (d. hlg. Knut) und confessor domini Ah.
Xm, 36, l1 (d. hlg. Cuthberthus), martir Christi Ht. 14,
testis Christi Ht. 14 (d. hlg. Hallvarþr).
5. Die heiligen und frommen.
Da die meisten beiwörter und bilder, die für heilige
verwendet werden, ihnen sowol während ihres lebens wie nach
ihrem tode beigelegt werden, und da dieselben auch für die
frommen menschen überhaupt anwendung finden, so fasse ich
sie hier alle zusammen. Man wird daher auch solche hier
antreffen, die z. b. sich auf apostel beziehen, die aber nicht
ihrer Stellung als apostel entspringen, sondern die sie
überhaupt mit jedem frommen diener gottes gemein haben können.
Ebenso reihe ich diejenigen hier ein, die bischöfen, priestern
ete. gegeben werden, während solcl^, die sie in dieser ihrer
Stellung kentlich machen, später zur behandlung gelangen.
Ke allgemein gemanische auffassung der heiligef wie
überhaupt der frommen als des gefolges Christi ist bereits
geschildert. Dem entgegengesetzt ist die christliche, aus askese
und Selbstzerknirschung hervorgegangene, die diese als
unfreie, knechte gottes resp. Christi ansieht. Auch diese
an-schauung tritt in den nordischen gedichten zu tage, ebenso
wie Otfried sich selbst I, s. 80 scalk nent und das ganze
menschengeschlecht als scalk betrachtet, n, 6, 51*). Die
germanische auffassung herscht vor in den älteren gedichten
und hält sich in spuren noch lange; die knechtische, römische
dagegen, tritt mehr in den jüngeren auf.
Die frommen werden teils ’diener’, teils direkt ’knechte’,
’sklaven’ gottes oder Christi genant, die frommen frauen ’mägde’:
piónn Has. IO3, Gd. II, 584; piónari Gd. II, 97, piónandi
Bp. n, 86 (Seik. 206).
prtéll Has. 95. Hv. 104. Bp. H, 12817. Lb. 332. 354.
arnbátt Pdr. 427. Kdr. 18*. 434. 203 24a vgl. tui fa-
’) ed. Kelle.
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