- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Hirt: Anmälan.

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neben basen (und lossen). Übrigens ist es fraglich, ob nicht im HeL

beidemal das intransitivum gemeint, und also ags. losian ans

früherem Hosén noch unmittelbarer zu vergleichen ist. Wegen der
bedeut. von wunderquala ist Saftien "die schwellformen des
vers-typus A in der as. bibeldichtung", Bonner dissertation 1898, s. 45
zu vergleichen. Znm schlösse sei noch der wünsch ausgesprochen,
dass der Verfasser bei einer neuen auflage noch etwas häufiger in
einzelfallen auf die litteratur verweisen wolle.

Möge Holthausens treffliches buch nicht nur das studium des
Altsächsischen fördern, wofür uns ja, wie er berichtet, aus
Skandinavien ein weiteres hilfsmittel bald geschenkt werden soll,
sondern auch das der spätem nd. spräche. Wenn bei einer neuen
auflage H. selbst den blick etwas entschiedener auch nach dieser
seite richtete, so wäre das nur erwünscht. Dass der Verfasser
von "Die Soester mundart" dies nicht so wie so gethan hat, hat
mich gewundert. Ist man heute auch zu der Überzeugung
gelangt, dass, wie es grade auch wieder aus dem oben genannten
aufsatze Wredes erhellt, das "Altsächsische" das wir besitzen nur
sehr mit einschränk ung als grundlage des Mnd. und Nnd.
ange-sehn werden kann, so bleibt sein wert doch auch in dieser
hinsieht ungeschmälert bestehen. Die erkenntnis der bedeutung des
Mnd. fur unsre nhd. Schriftsprache bricht sich bei uns jetzt
langsam bahn, während seine entsprechende bedeutung fur
Skandinavien von den kennern der geschichte ihrer spräche dort wo diese
zeilen erscheinen wohl schon früher gebührend gewürdigt
worden war.

Bonn, februar 1900. J. Franok.

Osthoff, Hermann, Vom Suppletivwesen der Indogermanischen

Sprachen. Erweiterte akademische Rede. Heidelberg 1900. 95 ss. 4:o.



Unter Suppletivwesen versteht Osthoff das, was man
gewöhnlich defektiv nennt, d. h. dass sich Worte verschiedener Herkunft
zu einer unecht-stofflichen Gruppe vereinigen, also gut : besser,
fero : tuli. Von Defekten kann hier in der That nicht die Rede sein,
und es ist dieser neue Ausdruck daher von unserm modernen
Standpunkt aus vielleicht besser gewählt als der alte. Osthoff
übertragt diesen Begriff aber auch auf andere Verhältnisse, z. B. auf
die Tiernamen, bei denen z. B. ochse und kuh, hengst und stute u. a.
neben einander stehen. Im einzelnen werden nun folgende Gruppen

behandelt: essen, verzehren; geben, darreichen; gehen, kommen;
laufen, rennen; nehmen, tragen; bringen, fähren; sagen, sprechen;
schlagen, treffen; sehen, schauen; sein, werden, ferner die
Femininbildung, die Adjektiva mit ihrer unregelmässigen Komparation wie

gut, schlecht, übel, böse, schlimm; gross, viel; Idein, gering, wenig;

4RKTT rÖB NORDISK FILOLOGI XVIt, KT FÖLJD XIII,

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