- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
340

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer’: Þiðreks saga.

Umarbeitung ist. Dieser auffassung der composition der saga
wiedersprachen nun durchaus die resultate meiner
Untersuchungen im 7:en bande des Arkiv und im 25:en bande der
Zeitschrift für deutsche Philologie, in denen ich gezeigt zu
haben glaube, dass gerade die partien der saga, welche von den
süddeutschen epen am meisten abweichen, die ursprünglichsten
sind, und dass die ähnlichkeit mit jenen epen, namentlich mit
dem Nibelungenliede, der tätigkeit eines umarbeiters
zuzuschreiben ist. Man durfte daher erwarten, dass Paul, der das
entgegengesetzte zu erweisen wünschte, sich mit mir über die
von mir angeführten gründe auseinandersetzen und zeigen
würde, dass ich entweder das verhältniss der handschriften
unrichtig aufgefasst, oder dass ich daraus] unrichtige schlüsse
gezogen habe. Er hat dazu auch nicht den geringesten
versuch gemacht. Mit ein paar geringschätzenden bemerkungen
geht er an meinem aufsatze "Über die handschriften und
re-dactionen der J>S." vorüber, und teilt dann mit, dass er auf
den zweiten aufsatz, "in welche(m) er (d. i. Boer) gemäss der
Ansicht, die er sich auf Grund seiner falschen
Voraussetzungen von der ursprünglichen Gestalt der Saga gebildet hat,
in willkürlichster Weise eine Anzahl von Interpolationen
ausscheidet", sich einzulassen nicht den geringsten grund hat.
Das ist freilich bequem, und Paul erspart sich dadurch die
mühe des nachprüfens; wenn er sich aber doch die geringere
mühe gegeben hätte, die beiden aufsätze etwas mehr als
oberflächlich zu lesen, so hätte er gesehen, dass der zweite zwar
von dem ersteren ausgeht, aber von demselben durchaus nicht
abhängig ist. Und in anlass von Pauls verfahren der
hand-schriftenfrage gegenüber bemerke ich, dass es wunderlich
aussieht, wenn der Verfasser einer Methodenlehre der
Germanischen Philologie dieser frage aus dem wege zu gehen und,
von einer vorgefassten meinung über die quellen ausgehend,
ein literarisches erzeugniss und dessen Verfasser beurteilen zu
können glaubt. Ich dächte, es wäre eine bessere methode,

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